Wie nun verschiedene Ereignisstränge sich zu einem Bündel fügen… Letzte Revision. Nächste Woche geht unser „Puch-Buch“ [link] in Druck. Die Arbeit daran muß einen nicht stets in das Landezentrum führen. Wenn ich mich mit Graphic Novelist Jörg Vogeltanz und mit Techniker Michael Toson zu einem Meeting in Laßnitzhöhe einfinde, haben wir uns quasi auf halbem Wege getroffen.
Der dortige „Hügellandhof“ ist uns dafür ein äußerst angenehmer Stützpunkt. Wir haben nun ein Stück Mobilitätsgeschichte erarbeitet, das jenen Kernbereich verständlich macht, in dem die Massenmotorisierung Österreichs im 20. Jahrhundert greifbar wurde. Diese Massenbewegung, gestützt auf Automobile, wird in absehbarer Zeit enden. Mit den Grundlagen der Umorientierung sollten wir längst befaßt sein.
Parallel laufen die Vorbereitungen für das „April-Festival“ weiter, in dem es übrigens auch eine Session zum Thema geben wird. Das „Kuratorium für triviale Mythen“ tagt in Weiz: [link]
Anderes Thema! Inzwischen hat Regisseur Alfred Ninaus seine aktuelle Filmpremiere hinter sich. Da ging es um das Thema „Wechselland“, eine uns nahe Region. Wir nehmen das als Anlaß, diese Zugänge zu thematisieren. Fragen des Wandels, der Definitionshoheit, der Darstellungsformen und -möglichkeiten. Film, Buch, Autorengespräch mit Alfred Ninaus (Regisseur), Richard Mayr (Fotograf) & Fritz Aigner (Autor) [link]
Das gesamte „April-Festival“ ist inhaltlich zwischen Wissensvermittlung, Diskussionen und Kunstpräsentation festgemacht. Damit soll gewährleistet sein, daß die Einladung zur PARTIZIPATION keinesfalls geringer ausfällt als jene zur Betrachtung.
Ich möchte das als ein Prinzip im regionalen Kultur-Engagement gesichert sehen. Es ist auch ein kulturpolitisch wichtiger Aspekt und dieser Punkt bekommt etwa dann Gewicht, wenn Kulturinvestitionen verhandelt werden müssen, denn da wird natürlich meist nach dem Benfit für die Gesellschaft gefragt. Und der stellt sich sehr wesentlich via Partizipation ein…
+) „April-Festival“2012 [link]