(smart setting) page #1 28. November 2012: Im Rathaus Gleisdorf tagt eine Gruppe a) zu einem konkreten
kommunalen Bauvorhaben, das unter anderem Fragen zur Mobilität aufwirft, welches b) im
Kontext "smart cities" zur Debatte steht.
Bürgermeister Christoph Stark (ganz links) stellt
anstehende Entscheidungen in einer interdisziplinären Runde zur Diskussion.
LEADER-Managerin Iris Absenger-Helmli hat mich eingeladen, dieser Gruppe beizutreten. (Auf
dem Foto: 2.v.r.: Dietmar Koch vom Büro Leitner, rechts Moderator Kurt Schauer.)
Am Tag davor hatte eine andere Formation am selben Tisch im
Rathaus zusammengefunden. Kulturschaffende, auf dem Foto die Malerin Michaela
Knittelfelder- Lang, waren der Einladung von Kulturbüro-Leiter Gerwald Hierzi gefolgt.
Siehe dazu: "Gleisdorfs Fokusgruppe Kultur: Ein Auftakt" [link]
Er ist zugleich City-Manager und so der lokalen
Wirtschaft verbunden. Es gibt etliche gute Gründe, mit ihm den permanenten Austausch zu
suchen. Hier wird schon deutlich, was wir auf einer Ebene des Geschehens bei "kunst
ost" bearbeiten.
Es geht um eine wachsende Kommunikation zwischen den
Sektoren Staat, Markt und Zivilgesellschaft. Diese
Kommunikationssituation ist unverzichtbar, soll es auch zu Kooperation kommen.
Ein wichtiges Detail: Ich meide den Begriff
"Förderung" mit seinen altbackenen Konnotationen. Wir Kulturschaffende erleben
in der Praxis Kofinanzierungen, weil wir mit anderen Instanzen (etwa des Staates oder der
Kommunen) kooperieren.
Apropos kooperieren! In dieses kleine Zeitfenster gehört
noch eine Besonderheit. Ich war ja zur Runde vom 28. November hauptsächlich eingeladen
worden, weil wir uns schon länger mit Mobilitätsgeschichte befassen, was unser "Kuratorium
für triviale Mythen" [link] ausdrückt.
Ein anderes Teilprojekt von "kunst ost"
entstand aus dem alljährlichen "FrauenMonat" heraus, aus der
Themenstellung "Frauen, Macht und Technik". Dabei reifte die Idee zu
einem "FMTech_Lab!"; siehe: [link]
Das hat zu einem großen Vorhaben für Mädchen zwischen 10
und 14 Jahren geführt. Das "Girls: Art&Sci_Lab", ein Labor für
Kunst und Wissenschaft, welches gerade den ersten Monat läuft: [link]
Das Konzept dazu stammt von Mirjana Peitler-Selakov (Foto
oben), einerseits graduierte Kunsthistorikerin und unsere Kuratorin für Gegenwartskunst,
andrerseits Dipl. Ing. der Eelektrotechnik, bei Magna für Funktionssicherheit
der Batteriesysteme verantwortlich.
Während wir nun an jenem Mittwoch im Gleisdorfer Rathaus
saßen, war Peitler-Selakov zu genau der Zeit bei einer Besprechung mit Kathryn List,
welche die Gründerin und Geschäftsführerin der "AVL Cultural Foundation"
ist: [link]
Ergebnis dieses Meetings in aller Kürze: Die "AVL
Cultural Foundation" und das "Girls: Art&Sci_Lab" von "kunst
ost" werden eine längerfristige Kooperation eingehen.
Was sehr gut zum gesamten Themenkomplex paßt: Am Sonntag
davor habe ich mit Karlheinz Rathkolb, dem Direktor des "Johann Puch-Musuem
Graz", für 2013 ein größeres Vorhaben vereinbaren können.
Es wird -- naheliegend -- der Mobilitätsgeschichte
gewidmet sein, von da aber zur Gegenwart und zur Zukunft der individuellen Mobilität
führen. Das wollen wir in die "Energieregion Weiz-Gleisdorf"
verzweigen, weil die "Mobilitätsbranche" in dieser Region mit großer Vielfalt
der Teilthemen präsent ist; siehe dazu: "Mobilitätsgeschichte, Gegenwart und
Zukunft" [link]
Ich darf also geltend machen, daß eine Gleisdorfer
Kulturinitiative ("kunst ost") mit klarem Fokus auf Gegenwartskunst sich auch
einigen Themenstellungen ihrer soziokulturellen Rahmenbedingungen sehr gut gewachsen sieht
und das auch in in praktischer Arbeit einlöst.
Ich möchte annehmen, das rechtfertigt die Formulierung "smart
setting". Dies ist übrigens auf unserer Seite eine Arbeitsebene des aktuellen
Teilprojektes "the track: axiom": [link]
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