Eigentlich verläuft das alles in einer atemberaubenden Pausenlosigkeit. Ist mir das recht so? Vermutlich. Ich bin mir in solchen Zeiten meiner Auffassungen nicht sicher.
Aber so viel scheint klar: Es lohnt sich gerade, diese krisenhaften Entfaltungen nicht hingenommen und bloß beklagt zu haben. Wir kriegen passable Ergebnisse zustande.
Der Lehmann-Brothers-Mist von 2008 mit seinen haarsträubenden Konsequenzen hat ja Ende 2010 voll zu uns durchgeschlagen.
Seither bestaune ich mehr denn je diese Mischung aus Chuzpe und Borniertheit, mit der Europas Politik und Wirtschaftswelt die Regeln der USA wegsteckt (Basel I, II und III etc.), Regelwerke, an welche sich Amerika selbst nicht hält.
Es ist keinesfalls Polemik, sondern wir dürfen ganz real geltend machen: Dieses Deppen-Theater ruiniert uns die Fundamente. Österreichs Millionäre haben seither an der Zahl deutlich zugenommen und wir wissen oft nicht mehr, wie wir unsere Projekte durchbringen sollen.
Also auch: Danke österreichische Spitzenpolitik! Thanx for nothing!
Aber zurück zu sachlichen Belangen:
+) Mit diSTRUKTURA hat nun jenes Work in Progress sich verdichtet, mit dem wir auf den Herbst zugehen. (Das Symposion)
+) Dazu gehört auch die „Lange Nacht der Museen“, um die herum wir einiges angezettelt haben. („In Bewegung“)
+) Das GISAlab von Mirjana Peitler-Selakov hat nun seinen eigenen Blog.
Ein Zeitungsartikel hat mich grade daran erinnert, daß ich eine Info-Page gebaut hab, von dar ich inzwischen nichts mehr wußte. Der genannte Link hatte mich auf Anhieb beunruhigt, aber er existiert: [link]
Zu diSTRUKTURA hab ich diese kleine Übersicht gebaut: [link] Mit diesen Schritten, jetzt einmal die Ausstellung bei Lendl in Graz, ist der Praxisprozeß verdichtet, über den wir arbeitend auf das Herbstsymposion zugehen. Zur Erinnerung: „the track: axiom“ bekommt diesen Akzent „südost“: [link]
Die „Lange Nacht der Museen“ nenne ich einfach „Fünfer-Nacht“. Ihre Programmpunkte sind hier zusammengefaßt: [link] (Dazu gehört eine Session mit Künstler Alfredo Barsuglia.)
Weiters ergab sich eine sehr feine Geschichte mit einem Blick in die frühen Tage des Fahrrades. Das wird eine Ereigniswoche unter dem Titel „Velo Gleisdorf“: [link]
Der GISAlab-Blog ist erst in der Aufwärm-Phase. Dort wird über die laufenden Vorhaben im Laboratorium informiert. Es geht aber auch um eine Vielfalt an konkreten Frauenbildern in der Verknüpfung mit technischen Angelegenheiten.
Das Prinzip ist simpel: Die jungen Mädchen müssen konkret sehen können: Was ist eine Ingenieurin, Mechanikerin, Lastwagenfahrerin etc.? Solche und andere Geschichten werden hier aufgeblättert: [link]
Was immer also an Schwierigkeiten am Wegesrand oder mitten im Weg lauert, wir haben heuer ordentlich Fahrt machen können. Es bewegt sich vieles…