der blick auf details und die welt

wir haben „kunst ost“ inhaltlich an der region auf einen themenbogen zwischen agrarischer welt und high tech orientiert. dabei spielt mobilitätsgeschichte eine wichtige rolle. und es zeigt sich immer mehr, daß wir für die summe unserer teilthemen einen deutlichen schnittpunkt in den fragen nach ernährungs-souveränität finden. damit führt der blick in die welt dann auch wieder auf details in der region zurück.

leader-managerin iris absenger-helmli (links) informierte uns über den status quo einiger großer leader-projekte. (ihr gegenüber karl bauer und alois reisenhofer)

leader-managerin iris absenger-helmli hat uns eben einen überblick angeboten, wo die energie-regionmit ihren projekten und optionen steht. gleisdorfs kulturreferent alois reisenhofer und gemeinderat karl bauer begleiteten mich zu diesem gespräch.

das meeting war für mich nun die erste gelegenheit zu erfahren, daß eine regionale formation schon konkret auf jenen prozeß eingeht, der sich heute aus strukturellen umwälzungen und politischen kräftespielen zwangsläufig ergibt. es ist ja längst faktum, daß die anzahl steirischer gemeinde verringert werden wird. in diesem zusammenhang sollen auch die steirischen leader-regionen zahlenmäßig vermindert werden; ebenfalls durch zusammenlegungen. (alle betroffenen erwarten momentan sehr gespannt das ende des septembers, wo die landespolitik konkrete direktiven für den umbau einiger strukturen ausgeben will.)

ich hab im projektlogbuch schon von diesen prozessen erzählt; siehe zum beispiel log #356! in diesem jahr war bisher noch wenig konkretes darüber zu erfahren, wie und womit lokale und regionale funktionstragende auf diese nahe zukunft mit ihren unausweichlichen umwälzungen konkret zugehen möchten. im bereich des regionalen „leader-managements“ wird an einigen großen projekten gearbeitet, welche genau jenen zusammenhängen gewidmet sind.

kulturreferent alois reisenhofer (rechts) und gemeinderat karl bauer

kulturreferent reisenhofer meinte, durch diese besprechung sei ihm nun einiges klarer, was die „energie-region“ ausmache. gemeinderat karl bauer wird diese aktuelle orientierungshilfe nützen, um unsere arbeit am thema „agrarische welt“ auf solche entwicklungem hin zu überprüfen.

unterm strich bleibt als einer der wichtigen punkte in diesem gesamtzusammenhang, daß wir mehr über die verschiedenen lebenswelten der menschen in der region herausfinden, um das angemessen darzustellen. wenn wir einander nicht erzählen was wir tun und wie wir unseren alltag bewältigen, wissen wir auch nicht, wer wir sind. das deutlicher herauszuarbeiten ergibt dann auf jeden fall kuturelle agenda, auch anregungen und themenstellungen für kunstschaffende.

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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