Mittereckbach: Moosgraben

Ich mag diese Passage sehr, weil sich hier ganz unterschiedliche Terrains berühren. Gleisdorf hatte sich über die alte agrarische Welt drübergelegt.

Dort hinten ist man gleich in den Wäldern

Man kommt eventuell vom Jungberg herunter, wohin sich die Siedlungsgebiete der Stadt ausgeweitet haben. Aber es gibt da oben auch noch Felder und alte Obstbäume. (Siehe dazu die Notiz „Wintergerste“!)

Oder man kommt vom Moosgraben her, vielleicht aus den Wäldern, wenn einem nicht grade ein riesiger Forwarder um die Ohren fährt. Schweres Gerät für die Forstwirtschaft. Die Leute wissen dort immer noch, wie gefährlich diese Arbeit ist.

Wie im Dorf, bloß ohne Zentrum

Gut, niemand sagt heute „Holzknecht“. Inzwischen machen gut ausgebildete Forstarbeiter den Job. Aber manchmal dreht sich noch ein Baum im Fallen, weil seine Krone sich in den Ästen nebenstehender Bäume gefangen hat.Wer dann ungünstig dasteht, kommt eventuell nicht mehr weg.

Ich bin vorerst in die andere Richtung weitergegangen, Richtung Kogl. Man sieht ganz gut, daß die Natur auf das Bachbett zugreifen kann, Doch darunter ist abschnittweise eine kompakte Verbauung zu entdecken.

Als ich auf diesem Weg „Die vergessene Brücke“ fand, konnte der Bach sich ein bißl freier seinen Weg suchen. Es mag daran rühren, daß hier, am Fuße des Jungbergs, Siedlungen bestehen, die gegen Wasser geschützt werden sollen.

Dort aber sind es die geräumigeren Grundstücke einzelner Anwesen. In dem Abschnitt will natürlich auch niemand nasse Füße bekommen, aber da ist eben mehr Boden zwischen dem Bach und den Häusern. Dem Bach folgend landet man unweigerlich öfter auf Privatbesitz.

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Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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