die kälte ist gebrochen, der winter scheint sich zurückzuziehen. die unruhe in der landespolitik korrespondiert mit einiger nervosität auf regionaler ebene. von bürgermeistern kann man erfahren, daß etwas wir kampfstimmung aufkommt. der anlaß dafür sind momentan gar nicht so sehr die finanzprobleme des landes, sondern die damit verknüpften ideen neuer gemeinde-zusammenlegungen.
ein künstlerischer kontrast zu all dem trubel: heute ist noch ein letzter besuch der personale von herta tinchon im gleisdorfer „MIR“ möglich. (siehe dazu auch: „querschnitte„!) bald wir dort für unser „april-festival“ aufgebaut. vor „mayr’s tee & design“ künden schon die ersten plakatständer davon.
im alltäglichen sprachgebrauch heißt es immer noch „obstbaufachschule“, formell aber „Fachschule für OBST-Wirtschaft und EDV-Technik“. die rede ist von unserer location in wetzawinkel, wo wir den „tag der agrarischen welt“ realisieren, einen auftakt, um dieses große thema längerfristig zu behandeln.
dieser themenkomplex berührt den gewaltigen umbruch von agrarischer welt zur industriemoderne. die meisten von uns führen heute ein urbanes leben, doch mentalitätsgeschichtlich ist die „alte welt“ noch sehr präsent. und die nennenswerte gegenwart der agrarischen welt in neuen formen wird dabei gerne übersehen.
so loten wir aus, was diese region geprägt hat, nachdem sich innerhalb weniger jahrzehnte die lebensbedingungen in dieser region radikal geändert haben.
— [april-festival] —