Die Antwort lautet: ein Skelett mit Scheinwerfern vom 2 CV. Eine Leiche. Aber das soll sich ändern.
Ich hab die Reste im Jahr 2016 zu sehen bekommen. Der Puch Landwagen ging nie in Serie. Fans werden ihn vielleicht in mancher Publikation kurz gesehen haben. Es gibt die Plattform mit Achsen und Getriebe. (Dabei wurden Haflinger-Komponenten verbaut.)
Das Kunststoff-Häusel hab ich aus dem Grazer Puch-Museum in Erinnerung, aber das ist sehr lange her, gut ein Jahrzehnt. In den letzten Jahren ist es eine Weile im Judenburger Puchmuseum ausgestellt gewesen; zugleich mit einem Exemplar der kuriosen „Schildkröte“. (Das ist ein Trainingsgerät, ein fahrbares Artillerie-Ziel auf Haflinger-Basis.)
Es ist nun einige Zeit her, daß ich erfuhr, Altmeister Fredi Thaler und Manfred Haslinger machen sich daran, das Fahrzeug wieder herzustellen. (Die beiden Männer hatten davor schon mit dem Rennhaflinger von Hans Weingartmann und seinem original Puch Vierzylinder Boxer eine Besonderheit wiederbelebt.) Noch eine bewährte Kraft ist im Spiel. Spengler Walter Pillich schwingt dazu den Hammer. (Zu Pillich siehe den vorigen Eintrag!)
Jetzt höre ich, die Arbeit sei fortgeschritten. Es wird also Zeit, mich ein wenig umzusehen. Das rollende Kulturgut muß dann überdies laufend bewegt werden, um nicht erneut zu verrotten. Das bedeutet: ist ein Fahrzeug technisch wieder in einem guten Zustand und würde nicht gefahren werden, wären einige Monate genug, um diverse Standschäden aufkommen zu lassen. Es genügt also nicht, ein Fahrzeug trocken zu halten und den Lack zu polieren.
+) Die Puch-Seite (Extrapost)
+) Routen (Übersicht)