Zwischen Realraum und Cyberspace

Manchmal pressiert es eben. Nachdem ich nun als NID-Editor meinen (elektronischen) Schlüssel erhalten habe, war erst einmal Folge 1 der Tesserakt-Reihe fällig. (Siehe den Link am Seitenende!) Nun aber auch die Folge 6 der Gleisdorf-Zwölfseiter.

Es hat deshalb pressiert, weil wir diese Woche unsere dritte Session zum Projekt „Die Natur Mensch. Eine Annäherung.“ realisieren. Monika Lafer führt durch die Ausstellung ihrer Bilder. Dazu gibt es acht Textminiaturen, die ins Web verzweigen. Und genau da setzt nun auch das 6er NID-Booklet an. Diese Net Interactive Documents sind quasi eine Schnittstelle zwischen virtuellem Raum und Realraum.

Das betrifft momentan die drei Erzählebenen von „Die Natur Mensch. Eine Annäherung.“ Erste Ebene ist die erwähnte Ausstellung im Zentralgebäude der Gleisdorfer Festritzwerke (Gartengasse 36, 8200 Gleisdorf).

Über die Links (und QR Codes) gelangt man ins Internet zur zweiten Erzählebene, zu der nun auch das aktuelle 6er Booklet gehört. Die erwähnte Session ist eine konkrete Zusammenkunft im Haus. Das meint reale soziale Begegnung im analogen Raum.

Es beginnt also in der Welt der greifbaren Dinge (Ausstellung), führt über die Abstraktion in Kunstwerken zum „Cyberspace“ (mit der Möglichkeit von Telepräsenzen), geht von da aber wieder zurück an Orte, wo wir einander in leiblicher Anwesenheit gegenüberstehen.

Das ist eine Essenz aus meinen Jahrzehnten der Netzkultur-Praxis, welche in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre begonnen hat: Die reale soziale Begegnung konkreter Menschen bleibt das Hauptereignis unserer Kultur.

Zur 3er-Session gibt es nun einen Input von Monika Lafer: „Ästhetik? Kann ich auch!“. Die Covers zu den beiden neuen NID-Booklets stammen von Fotograf Richard Mayr.

+) Übergänge (Die Arbeit an einer nächsten Erzählweise im Web)

Die Dokumente
+) Der neue 12Seiter zu „Die Natur Mensch. Eine Annäherung.“
+) Tesserakt (Notizen, Band 1)
+) Lafer-Input: „Ästhetik? Kann ich auch!
+) Die 3er-Session bei den Feistritzwerken

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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