vergangenen sommer fuhr ich mit dem gleisdorfer tierarzt karl bauer in das kosovo: [link] ich besuchte mit ihm und seinem kosovarischen kollegen skifter ajvazi mehrere bauern und verschiedene einrichtungen der agrarischen welt. meine tage in diesem geschundenen land, auf den spuren der beiden tierärzte, haben mich allerhand darüber gelehrt, wie landwirtschaft noch heute stark mit unserem leben zusammenhängt, selbst wenn das – wie in meinem fall – ein urbanes leben ist.
diese eindrücke und unsere diskussionen während der langen autofahrten waren für mich wesentliche impulse, in diesem „april-festival“ das thema „agrarische welt“ näher zu beleuchten; zumal die region, in der wir leben, ja nicht einfach eine „energie-region“ ist, sondern ein komplexes soziokulturelles gebilde, das sich in einem spannungsfeld zwischen dem agrarischen und high tech entwickelt, entfaltet hat.
anfang des vorigen dezembers haben wir das mit werner höfler, dem bürgermeister von hofstätte, debattiert: [link] von da an war es für uns ziemlich klar, daß wir ein großes thema vor uns haben, dessen verflechtung mit der (regionalen) industrie-welt einiger beachtung wert ist: [link] wir nahmen uns vor, dagobert eberdorfer nach möglichkeit für dieses vorhaben zu gewinnen.
als direktor der „obstbaufachschule wetzawinkel“, genauer: „Fachschule für OBST-Wirtschaft und EDV-Technik“, ist er hausherr einer einrichtung, die auch tradition in kulturveranstaltungen hat; ganz zu schweigen von der inhaltlichen relevanz des ortes für unserer themenstellung.
direktor eberdorfer hat sich unserem projekt angeschlossen und wir werden in wetzawinkel unseren ersten „tag der agrarischen welt“ realisieren. mit im boot (besser: im traktor ;-)) kamillo hörner, der das „steirische volksbildungswerk„ leitet.
mit hörner haben wir beim „april-festival“ 2010 in wetzawinkel eine wichtige session zum thema kunsthandwerk gehabt. [das skriptum online: link] während unserer schritte richtung die fachschule gab es vor einigen tagen übrigens eine „Böse Überraschung“ („Kleine Zeitung“) für den schulleiter, die ihrerseits gewissermaßen ein statement zu unserem thema ist. ich möchte daraus schließen: wir sind zeitgerecht am richtigen punkt …
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