ich hab im vorigen eintrag erwähnt, daß wir heuer bei „kunst ost“ verstärkt auf eine aktive community setzen, auf leute, die an der welt interesse zeigen, anstatt die welt verpflichten zu wollen, sich vorzugsweise mit ihnen zu befassen. solche zugänge handeln auch vom aktiven suchen nach ästhetischen erfahrungen.
dabei ist es naheliegend, daß sich kunstschaffende für aktuelle künstlerische entwicklungen interessieren, ebenso für die arbeit anderer kunstschaffender. das kommende „april-festival“ geht in seiner themenstellung einigen fragen nach, die der „elektrifizierung der welt“ zugrunde liegen mögen. das hat über wenigstens zweihundert jahre auch zu sehr populären „mythen der modernität“ geführt, welche sich teilweise in trivialen sujets zeigen, die aber selbstverständlich auch in künstlerischen projekten thematisiert werden.
wir sind diesen zusammenhänge gerade in der ausstellung „roboterträume“ im kunsthaus graz nachgegangen. dabei hatte sich medienkünstler niki passath, der selbst mit einer arbeit in dieser ausstellung vertreten ist, bereit erklärt, uns zu führen und mit uns anfallende fragen zu debattieren.
das hat uns übrigens zu einer weiteren übereinkunft für das kommende „aprilfestival“ geführt. wir werden ja auf dem anwesen der familie pölzer einen „tag der trivialen mythen“ abhalten. einen der beiträge dieses tages realisiert experimental-bäckerin ida kreutzer. niki passath wird ein weiteres set zu diesem tag beitragen …
[siehe dazu auch krusches log, eintrag #1685!]
Pingback: aktion und reflexion | kunst ost
Pingback: nikola tesla labor | kunst ost
Pingback: Was sagen Kunstwerke? | kunst ost