ob „kunst ost“ eine netzkultur-initiative ist? bis heute nur in ansätzen. ich würde das augenblicklich noch kein beispiel für „best practice“ nennen. doch wir sind auf dem weg. erinnern sie sich an die drei C, die ich im beitrag #3 dargelegt habe? „CCC“ meint „content, community, contiunity“.
welches setup weist bei uns nun richtung netzkultur? wir stützen uns momentan auf zwei websites. diese hier (kunstost.at) ist die „hauptbühne“ auf basis einer datenbank; ein „content management system“. dahinter gibt es eine art „arbeitszimmer“ auf konventioneller html-basis: van.at/kunst/ost
dazu bereiten wir mit kollegin nina strassegger-tipl heuer eine web-evidenz für kreative der „kunst ost“-basis vor. einzelportraits und features, die ihrerseits zu den persönlichen/privaten websites der leute verzweigen.
dieses weitreichende fundament im web wird noch durch eine präsenz auf „facebook“ ergänzt: [link] eine sehr dynamische ebene, umschlagplatz für informationen, auch raum für eine ansatzweise debatte über kunst, vor allem aber ein „geselliges eck“.
es läßt sich also nach zwei jahren intensiverer aufbauarbeit zeigen, daß „kunst ost“ sich einige wichtige grundlagen geschaffen hat, auf die sich eine netzkulturinitiative stützen sollte. das meint, es gibt verschiedene personen-kreise im realraum, die über eine mehrschichtige struktur im internet verbindung halten und dort ihr tun darstellen.
was noch eine kluge ergänzung all dessen wäre: daß es im web auch spezifische werke dieser community gäbe, die nur in binär codierter form, also digital, voliegen. wichtig scheint mir ferner, daß sich beispiele „kollektiver kreativität“ zeigen würden, die sich über web-stützung etablieren.
dabei spielen telekommunikation und teleworking wichtige rollen. einen ansatz dazu haben wir nun beispielsweise in der grenzüberschreitenden „Šok alijansa“, der „schock-allianz“, die uns mit mehreren südslawischen kulturschaffenden verknüpft: [link]
„netzkultur“ meint aus meiner sicht vernetzungs-strategien in realer sozialer begegnung, ergänzt um angemessene verzweigungen ins web; zuzüglich eine auch künstlerische nutzung von digital-medien, also von binär codierten darstellungsformen.
das sollte im günstigstens fall ebenso von „medienkonvergenz“ handeln, also vom ineinandergehen verschiedener medien, wie es eben erst durch den gemeinsamen binärcode und den gemeinsamen maschinen-systemen möglich ist. (das werde ich bei nächster gelegenheit noch etwas genauer ausführen.)
[NETZKULTUR: der überblick]
Pingback: schock-allianz #2 | kunst ost