Es ist jedes Mal das Gleiche. Am Tag der Veranstaltung habe ich das Gefühl: Ich will gar nicht hingehen. Das Konzept bedingt Unruhe, die manchmal quälend wird… für Momente. (Natürlich geh ich dann hin.)
Die dritte Version von Mythos Puch, jeweils ein Thementag und ein Ausstellungstag, ist mehr denn je das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung sehr verschiedener Menschen geworden, ist Ausdruck einer kollektiven Kulturarbeit.
Das heißt, ich schaffe mit meinem primären Kooperationspartner einen Rahmen, in dem dann ganz unterschiedliche Leute ihre Beiträge umsetzen oder auch ausbleiben; wie eben der Tag sich zeigt.
Mein primärer Kooperationspartner ist Bürgermeister Robert Schmierdorfer von Albersdorf-Prebuch.
Da wird noch grundlegend zugepackt. Wir waren auch heuer wieder die letzten Akteure auf dem Set, verließen die Halle erst, nachdem die ganzen Tische mit eingeklappten Beinen auf den Paletten lagen. (Erstaunlich, wo überall noch ein Tisch herumsteht, wenn man glaubt, der Job ist schon gemacht.)
Da hatte ich noch immer kein Gefühl dafür, wie gut es gelaufen ist. Wenn ich dann aber Schritt für Schritt die Dokumentation aufblättere, wenn ich rekapituliere, was inhaltlich gelaufen ist und was mir jetzt schon für das kommende Jahr an Beiträgen angeboten wurde, weiß ich, daß wir eine gute Session hatten.
+) Hier die Dokumentation von Mythos Puch III: [link]
P.S.:
Es hat einen besonderen Grund, daß man oben drei Bürgermeister sieht. Kulturpolitische Kooperation mit mittelfristiger Themenplanung und Kooperation über Gemeindegrenzen hinweg, das klingt zwar naheliegend, ist aber kaum wo zu inden. Anders in der Energieregion. Siehe dazu: Dorf 4.0 [link]