wie schon erwähnt, das internet ist mein „kühles extrazimmer“. die website ist für mich ein ZUSÄTZLICHER ereignisraum. direkte kommunikation mit unmittelbaren feedbacks erlebe ich dabei (im kulturbereich) eher als die ausnahme.
darum halte ich wenig von „gästebüchern“ und ähnlichen feeback-leisten. wer sich genauer umsieht, wird die meisten „guestbooks“ als einen umschlagplatz für unsägliche banalitäten erleben, seichte grüße, kurzatmige geschwätzigkeit, völlig nutzloses zeugs. das ganze dann noch ergänzt um all das SPAM, mit dem diverse anbieter guerilla-marketing für ihre angebote betreiben. (siehe dazu auch: „kommentare, spam„!)
und wenn es inhaltlich schon einmal richtig zur sache geht, erweist sich der absender vielleicht als klassischer TROLL, der im internet bloß ein publikum sucht, eine beliebge wand braucht, gegen die er wirksam spielen kann. aber wir haben hier auf „kunst ost“ dennoch eine feedback-möglichkeit eingerichtet. da mögen menschen durchaus direkt auf beiträge reagieren.
ich hab im vorigen beitrag die „drei C“ erwähnt, also CCC: content, community, contiunity. damit meine ich, eine kultur-website wird sich dann als sinnvolle investition erweisen, wenn ich laufend mit INHALTEN (content) daherkomme, um einer bestimmten community etwas anzubieten; und zwar in kontinuität und nicht bloß alle sechs bis acht wochen. warum wohl?
das web ist ein „rund-um-die-uhr-medium“. wer einmal auf unserer website war und nach einer woche wieder auftaucht, sollte irgendwas neues vorfinden können. falls nicht, wird er oder sie eventuell später noch einmal vorbeischauen. aber das war’s dann für eine ewigkeit und drei tage, falls es das selbe trostlose bild ergibt, weil sich inzwischen nichts getan hat.
es läßt sich an der „jahres-grafik“ im vorigen eintrag gut nachvollziehen: vor einer konsequenten redaktionsarbeit war auf der website publikumsmäßig nichts los, obwohl das ding ja kosten verursacht hat. da waren nur inhalte, die sowieso per „newsletter“ und presse-info rausgegangen sind. keine action, kein traffic. leere kilometer. schauen wir nun, was sich in einem anderen modus für die kommenden monate erreichen läßt.
und weil ich das thema HITS im letzten eintrag schon erledigt habe, damit brauchen wir uns gar nicht weiter aufhalten, nächstes mal einige zum thema VISITS beziehungsweise „user sessions“. die sollten uns nämlich sehr interessieren …
[die web-statistik von „kunst ost]
[NETZKULTUR: der überblick]
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