Wie kann ein Gleisdorfer Kulturprojekt im serbischen Belgrad eröffnet werden? Wieso hat es plötzlich eine Station in Montenegro? Was debattieren Leute aus dem Kosovo in der Oststeiermark? Warum gehen Kulturinteressierte Autos schauen?
Wir haben nun einen größeren Block des heurigen Kunstsymposions absolviert. Ein Abschnitt liegt noch vor uns. Die Auswertung bisheriger Stationen hat begonnen.
Das 2015er Kunstsymposion ereignet sich als komplexer europäischer Prozeß. Gegenwartskunst, Raumüberwindung, Mobilitätsgeschichte sind nur einige der Themen. Ein internationales Team hat im September 2015 den ersten Teil der Verdichtung des Kunstsymposions realisiert.
Im Oktober folgt der zweite Teil. Da heißt es dann zum Beispiel: „Die Farben der Geschwindigkeit“ oder: „Die Praxis des Kontrastes“. Aber auch: „Crazy Robots“ und „Von der Geschichte des Designs zu einer Geschichte der immateriellen Dinge“. Das bedeutet, zur Kultur- und Wissensarbeit in der Region haben Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft auf erheblichem Niveau zusammengefunden.
Das heißt außerdem für Kunst Ost und den Kultur.at: Verein für Medienkultur, daß wir in der Gegenwart gut angekommen sind und an der nahen Zukunft arbeiten. Im bisherigen Symposions-Verlauf sind schon die ersten Arbeitsvorhaben für 2016 geklärt worden. Die kommenden Themenstellung lautet „Konvergenz 2016“.
Wir sind an der Kooperation mit inspirierten Menschen interessiert. In den letzten Jahren haben wir das historische Zeitfenster 1814 – 1914 – 2014 näher untersucht. Jetzt klären wir, was das für unser Situation abseits des Landeszentrums bedeutet, für die Gegenwart und die nächste Zukunft.
+) Die Gesamtdokumentation im Internet [linl]