Im Jahr 2014 hab ich erstmals eine Veranstaltung zum Thema Mythos Puch realisiert. Das Jahrzehnt ist nun rund.
Es waren dann höchst unterschiedliche Situationen, wie ein Narrativ gestaltet und schließlich in einer öffentlichen Veranstaltung umgesetzt werden kann. Heuer wurde es für mich reizvoll, die Verzweigung dieser Erzählung in andere Genres zu vertiefen.
Dieser Schritt war auch durch den Veranstaltungsort angeregt, denn die alte Poststation hat einen bemerkenswerten historischen Hintergrund. Sie diente einst dem Pferdewechsel an der Strata hungarica. (Die alte Ungarnstraße verband Graz mit dem heutigen Budapest. So eine Transport- und Kommunikationslinie bedeutete seinerzeit eine epochale Errungenschaft.)
Wir haben nun, mitten in der Vierten Industriellen Revolution, eine so radikal andere Situation, die es nützlich macht, ein paar genauere Blicke auf die Vorgeschichte dieser Entwicklung zu werfen. Das tun wir mit einem Fokus auf die Nachkriegszeit, aber auch mit einem Blick auf größere zeitliche Zusammenhänge und Kräftespiele.
Daran arbeiten wir heuer zusätzlich mit Mitteln der Kunst in mehreren Genres. Wir? Im Kern:
+) Zeichnung: Joachim Karner (Architekt)
+) Malerei: Monika Lafer (Malerin)
+) Fotografie: Richard Mayr (Fotograf)
+) Narrativ: Martin Krusche (Autor)
Was das Basis-Thema Puch angeht, haben wir eine Runde sachkundiger Menschen im Boot, alte Meister und junge Virtuosen, die uns mit ihrem Fachwissen begleiten, unterstützen. Wenn alles plangemäß klappt, werden Sie von Freitag, dem 23. Mai 2025, bis zum Sonntag, dem 25. Mai 2025, in der alten Poststation Gleisdorfs eine außergewöhnliche Schau besuchen können.
+) Mythos Puch X (2025: Die Geschichte im größeren Zusammenhang)
+) Rückblick: Mythos Puch, die erste Session: 20. September 2014
