Zur Erinnerung an Hannes Schwarz

Die Oststeiermark scheint mir darin bemerkenswert, daß sich hier auch abseits des Landeszentrums zeigen läßt, wie die Gegenwartskunst ihre Momente hat.

Maler Hannes Schwarz (1926-2014)

Geburtsdaten markieren das Zeitfenster, in dem sie wirksam waren. Mit drei davon hatte ich auch persönlich zu tun. Diese Kräftespiele reichen also zu uns herauf.

Weshalb ist das wichtig? Weil das, was uns heute gelingt, auf den Vorleistungen anderer Menschen basiert. Ein geistiges Klima von Relevanz wird niemals kurzfristig aus diesem oder jenem Ärmel gezogen.

Ich meinte vorhin Kurt Weber (1893), Albin Schrey (1916), Hannes Schwarz (1926) und Richard Kratochwill (1932), von denen Weiz wichtige Impulse erhielt. Dabei werden vor allem Weber und Schwarz weit über die regionalen Grenzen hinaus wahrgenommen.

Details über den Link am Seitemnende!

Hannes Schwarz erhält momentan verstärkte Aufmerksamkeit, was sich in einem Veranstaltungsschwerpunkt einlöst, der im Grazer Forum Stadtpark entfaltet wird. Das „Haus Schwarz in Weiz“ wird als „Das Offene Haus“ thematisiert. Diese Geschichte betrifft nämlich nicht bloß die Arbeit von Schwarz, sondern hat auch einige grundlegende Verbindungen mit dem Forum Stadtpark; vor allem mit dessen Gründung in der Nachkriegszeit.

Da ist außerdem von der Werkgruppe Graz zu reden, bei der Architekt Eugen Gross in exponierte Rolle genannt werden muß. Mit ihm konnte ich mich ja erst kürzlich über den Kulturbetrieb unterhalten, auch über Hannes Schwarz; siehe dazu: „An solchen Tagen: Der Moment mit Gross“ (Die Vorleistungen anderer Kräfte).

„Das Offene Haus“ beginnt am Samstag, dem 18. Jänner 2025, ab 19:00 Uhr im Forum Stadtpark (Graz) mit einer Vernissage und einem Podiumsgespräch, Weitere Details: [Link]

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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