Monika Lafer verknüpft ihre Kompetenzen als aktive Malerin mit der Wißbegier einer Kunsthistorikerin.
Das ergibt ein gutes Rüstzeug, um einer speziellen Aufgabe nachzugehen. Nämlich dem Erkunden der Vorleistungen anderer Menschen in unserer Region.
Was immer wir heute tun, ist weder vom Himmel gefallen, noch dem Genie eines Wesens von singulärer Exzellenz entsprungen. Das sind bloß Glaubenssätze und triviale Mythen. Kultur ist etwas sehr Irdisches, etwas äußerst Komplexes und vor allem Prozeßhaftes.
Wenn Lafer sich mit der Gleisdorfer Malerin Herta Tinchon verständigt, dann bedeutet das ferner, hier tauschen sich Frauen zweier verschiedener Generationen aus, deren Wege in die Kunst kaum unterschiedlicher sein könnten. In diesem Zusammenhang gibt es nun eine nächste Notiz im Web, ein neues digitales Booklet:
Herta Tinchon: Malerische Ergebnisse
Das ist übrigens auch ein wichtiger Aspekt in unserem Archipel, nämlich die Arbeit anderer Kräfte zu suchen, zu kennen. Das geistige Klima eines Gemeinwesens wird – wie angedeutet – von sehr verschiedenen Kräften belebt.