Von Richard Mayr & Martin Krusche
Wir haben nach einer mehrteiligen Erkundung von Landschaften, von Gegenden, eine Art des poetischen Reiseberichts verfaßt.
Das ergab sich aus einzelnen und aus gemeinsamen Streifzügen durch ganz unterschiedliche Terrains.Ein Autor und ein Fotograf im Dialog. Manches davon in der Region, die unser Lebensraum ist. Manches an sehr entlegenen Orten. Daraus ergaben sich unterschiedliche Haltungen, hier jene das Flaneurs, da jene des Abenteurers.
Einige Details
+) Mayr: das Foto
+) Krusche, das Gedicht: es liegt noch
Ein weiterer Prozeß handelte von der Reflexion unserer Eindrücke, von Erörterungen bei der Durchsicht des Materials: Fotografien und Gedichte. Ordnen, gruppieren, umgruppieren, visuelle Zwischenschritte. Schließlich die Entscheidung, daß die Farbfotos in Schwarzweißfotografien gewandelt würden, um die grafische Dimension zu vertiefen, die ja auch in den gedruckten Texten liegt.
Das führte zu 50 Tableaus, die wir überdies in einem Buch zusammengefaßt haben. Mit “An solchen Tagen” (Edition Keiper) liegt dieser Reisebericht nun vor, der eine Erweiterung erhalten hat. Kammerschauspieler Franz-Robert Wagner hat die 50 Gedichte gelesen. (Sie sind als Tondateien verfügbar.)
All das gibt uns einen Anlaß für weitere Betrachtungen dessen, was uns Menschen mit der Natur in Wechselwirkung bringt. Was liegt in unseren Händen? Welchen Kräftespielen sind wir ausgeliefert? Um es mit Manfred Mixner zu sagen: “Kunst ist eine menschliche Erkenntnisform.”
Mit dieser Episode im Zeit.Raum geht der Archipel in eine nächste Phase, realisiert von Martin Krusche, Monika Lafer und Richard Mayr. (Wissens- und Kulturarbeit abseits des Landeszentrums.)
Die Hauptseiten
+) Zeit.Raum (Hauptseite) | Krusches Episoden
Weiterführend
+) Die Premiere: 19.9.2024
+) Archipel
