Ich hab verschiedentlich die drei Ebenen des „Archipels“ erwähnt, auf denen wir arbeiten, um uns Handlungsräume zu erschließen.
Thema, Dimension, Aufwand… Da ist von sehr unterschiedlichen Verfahrensweisen und Budgets die Rede. Es muß auf jeden Fall eine Art der Basisarbeit sichergestellt sein, durch die wir Kontinuität erreichen. Es braucht gelegentlich größere Akzente, die nach innen und nach außen Markierungen setzen. Das meint die Ebenen I und II.
Im Archipel-Vorstand herrscht Übereinkunft, daß wir uns zugleich auch großen Themen widmen möchten, die folglich in den Ergebnissen eine Reichweite entfalten, in der dann unsere Region nur ein Teil ist. Daher diese drei Optionen, mit denen wir schon in der Praxis angelangt sind:
+) Ebene I ist unsere „Sektion Kleinkunst“, gewissermaßen das Club-Format.
+) Ebene II ist unser Portal zu nächst größerer Reichweite unserer Vorhaben.
+) Ebene III macht einen Raum von internationaler Relevanz auf.
Für die Ebene III denken wir zwar auch an große Veranstaltungen, etwa Ausstellungen, aber ein Projekt der von uns erwogenen Dimension zieht niemand aus dem Ärmel. Das muß sich in jeder Hinsicht entwickeln können, inhaltlich, finanziell, organisatorisch.
Freilich hab ich die Ebene III auf quasi virtueller Ebene schon aktiviert, indem ich den Ansatz zu einem Netzkultur-Schwerpunkt geschaffen hab, bei dem wir uns unter anderem mit dem Thema KI befassen. Aber natürlich nicht im Sinn der eben boomenden Goldgräberstimmung beim Thema „Künstliche Intelligenz“. (Zu viele schlampige Angebote.)
Wir beginnen zu erkunden, welche Art dieses Assistenzsystems uns in welchem Arbeitszusammenhang auf welche Art nützt. Das findet im Bereich „Die Grammatik des Rauschens“ (Eine Befassung mit Maschinenintelligenz und verwandten Themen) statt.
Dieser Themenkomplex und einige Fragen der Netzkultur haben eben nicht bloß regionale Bedeutung, sondern internationale Relevanz, was u.a. bedeutet, wir werden das in die Richtung einer internationalen Kooperation entwickeln.
Auf der Ebene II arbeiten wir derzeit an der Archipel-Premiere für den September 2024. Auf der Ebene I sind wir unter anderem grade verstärkt mit der „Konvergenzzone“ befaßt. Das handelt einerseits vom kommenden „Amselsturm“ bei dem Autorin Eva Surma federführend ist.
Das handelt andrerseits zum Beispiel von Modi wie der „Rolling Conference“, die ich eben mit dem Marketing-Experten Norbert Gall absolviert hab. Er arbeitet als Head of Marketing bei Lithoz, einem High Tech-Unternehmen, das im Bereich Industriekeramik weltweit tätig ist.
Da interessiert mich unter anderem naturgemäß, wie Gall auf den Stand der Technik blickt, was er für beachtenswert hält. Das zielt unter anderem auf die Ebene III. So arbeite ich aktuell an dem, was ich „art under net conditions“ nenne, einer Kunst unter Bedingungen der Vernetzung…