Wir kennen bei unserer Wissens- und Kulturarbeit quer durchs Jahr ein paar wiederkehrende Fragen. Manche sind eher grundsätzlicher Natur. Eine ist speziell.
Diese Frage lautet: „Und wo ist denn jetzt der Mayr?“ Darauf gibt es unausweichlich stets wechselnde Antworten. Der Fotograf absolviert ein erhebliches Reisepensum, um seinen jeweils aktuellen Fragen und Aufgaben nachzugehen. Zum Sommerbeginn war das beispielsweise ein Wiedersehen mit den Irish Travellers beim Horse Fair von Appleby.
Das ist eine eigene Ethnie, die auch Pavee genannt wird, heute nicht mehr prinzipiell hauslos, aber immer noch fahrend. Also ein Pferdevolk. Davor hatte sich Mayr allerdings in Costa Rica umgesehen. (Ein Staat in Zentralamerika.) Von dort stammen Fotos, die nun via Internet in einem digitalen Booklet angesehen werden können. Siehe:
Richard Mayr: „Costa Rica: Momente“ (Fotobände, Band #3)
Da findet sich allerhand seltenes Getier im Bändchen, darunter übrigens auch der Quetzal, dessen prächtige Schwanzfedern in präkolumbianischen Kulturen eine besondere Bedeutung zukam. Der Vogel gilt übrigens als Freiheitssymbol und ist das Wappentier von Guatemala. Es fehlt freilich auch nicht an exotischen Insekten und Mayr zeigt einige ziemlich kuriose Frösche.