Den ältesten Offroader unserer Geschichte hab ich natürlich in meiner Sammlung. Das Flintmobile oder auch Cavemobile ist ein Modell 93 Canopysaurus, hier in 1:64.
Logischerweise ein Offroader, weil es damals noch keine Straßen gab. Technisch gesehen hat er freilich bloß Schlechtwegeigenschaften, dafür ein sehr robustes Fahrwerk, bei dem das Problem der Achsverschränkung noch unbekannt war.
Statt 4WD außerdem noch 4FD, also „Four Foot Drive“, falls ein Fahrgast an Bord ist. (Sonst eben bloß 2FD.) Eine weit raffiniertere Miniatur hat Gregor Lafer (Jahrgang 2015) gebaut. Ein G Wagon Prototyp in der Version superlifted.
Darin ein doppelgesichtiger Fahrer, was Spiegel und Rückfahrkamera überflüssig macht. Der Mann sieht also zugleich nach vorne und hinten.
Eine andere Kuriosität hat mir Micky Tieber geschickt, „Rechtslenker, heute am Bauernmarkt Hofbauerplatz.“ Das ist also eine bei uns seltene Version, erkennbar für Reisetätigkeit gerüstet. Am anderen Ende des Spektrums ist der G ein Nobelhobel.
Ich hab nun eine Weile gelauert, um auf eine Quelle zu stoßen, die belegt, daß man in manchen Ländern längst „The G“ sagt und andere wissen dann, was gemeint ist.
Shaivonte Aician „Shai“ Gilgeous-Alexander, ein kanadischer Basketballspieler, ist offenbar gut im Geschäft. Wenn man ihn mit seinem „G on the road“ sieht, zeigt sich ein G Wagon mit Details „not available from factory“. Na, wofür gibt es den Autozubehörhandel? (Ja, ich weiß eh, den kann man so nicht aus dem Versandkatalog aufbrezeln.)
Dazu paßt ein anderer Fund von Micky Tieber. Der Luxusgegenstand hat eben seine Anfänge als Nutzfahrzeug gehabt, wie dieser Puch G veranschaulicht.
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