Den Fiat Nova 500 hab ich im vorigen Blatt schon etwas erläutert. Dieser Klassiker von Dante Giacosa und Giuseppe Alberti hat bei uns einigen Rang, weil das Häusel mit leichter Adaption für den Steyr-Puch 500 verwendet wurde.
Es scheint mir freilich, daß man im Alltag auf unseren Straßen nicht annähernd so oft Pucherln sehen kann, wie in Italien die kleinen Fiats. Malerin Monika Lafer hat mir diesen gelben Fund aus Udine geschickt.
Eine andere Version entdeckte Comic-Zeichner Jörg Vogeltanz in Grado. Ferner einen elektrischen Winzling, über den ich immerhin herausfinden konnte: „Für die Polizei konzipiertes Elektrofahrzeug mit bemerkenswerter Fahrbarkeit.“
Sieht nach einem NEV C2S.5 von ItalCar aus, Version Polizia, und ist „aufgrund seiner Funktionalität äußerst praktisch für die Durchführung von Streifen- und/oder Garnisonsdiensten in verkehrsberuhigten Zonen und Fußgängerzonen.“ Die Amtssprache nervt ein wenig, die Dokumentation im Internet zeigt sich… kärglich. (Da ist man offenbar nicht auf private Laufkundschaft angewiesen. Diese Deals laufen anders.)
ItalCar ist übrigens ein Turiner Unternehmen, das elektrische Golf-Buggies und Nutzfahrzeuge hertellt. Ich vermute, wir sind längst von einer Flut diverser Elektrowinzlinge umgeben, deren Markenvielfalt kein Mensch mehr überblickt. Ich gehe davon aus, daß China in diesem Segment mit Komponenten und kompletten Fahrzeugen seine Außenhandelsbilanz zum Glänzen bringt.
Schließlich noch ein Präsent von Milena Renate Findeis, die von Prag kurz in die Steiermark und nach Wien geschaut hat. Also trafen wir uns am Grazer Hauptbahnhof zu einem Plauderständchen. Dabei erhielt ich als Mitbringsel unter anderem dieses Duftkissen, da vorzüglich zu meiner kleinen Scooter-Historie paßt.
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