Florianiplatz: Temporärer Holzsteg

Ich hab ein spezielles Faible für derlei temporäre Bauten, denen man in ihrem etwas rohen Modus die Handgriffe der Arbeiter noch ansieht.

Form folgt Funktion.

An dieser Ecke endet der Florianiplatz formell im Norden. Die Bank im Eckhaus soll nun zu einer „Erlebnisbank“ umgebaut werden. (Was ich dort bei meinem Kreditberater schon erlebt hab, ist damit wohl nicht gemeint.)

Während des Umbaus sind einige Funktionen der Bank in jenen Container verlegt, der in geringem Abstand zum Bauzaun steht. Dazwischen hat das Fußvolk seinen Durchgang, sollte dabei aber vor der Containertür auf der Hut sein.

Fliegt die Tür auf, steht der Durchzug.

Es ist demnach ein Steg, der beizeiten wieder verschwinden wird, eines von mehreren Beispielen, die in diesem 2023er Jahr den Raum Gleisdorf bereichert haben. Das bedeutet klarerweise, daß eine enorme Bautätigkeit im Gang ist.

Für mich ein Geschenk, denn so kann ich an vielen Stellen in die Eingeweide der Stadt blicken, um Strukturen zu sehen, die dann für Jahrzehnte verborgen sein werden. Dies ist übrigens auch eine Phase, in der allerhand Ergebungen für eine Neugestaltung des Florianiplatzes gemacht werden.

Das steht für 2025 auf dem Programm. Das südliche Ende des Platzes ist vom Rathaus-Komplex dominiert. Dort kommt vom Westen die Schillerstraße herauf, in der ich mir viele Details des massiven Umbruchs in der Infrastruktur Gleisdorfs ansehen konnte. Siehe dazu „Schächte und Kanäle: Fokus Schillertraße“!) In einiger Verwandtschaft dazu: „Gleisbach: Fly-over, handgeschnitzt“.

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Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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