Mich hat ab den ersten Tagen fasziniert, wie mehrere Mannschaften mit ihrem Gerät in den Boden der Stadt hineinging, um zu erneuern und zu ergänzen, was dann wieder für Jahrzehnte zugeschüttet sein wird.
Es geht um die von Menschen geschaffenen Bäche und Bahnen, denen wir ein hohes Maß an Komfort verdanken. Dank der Maschinen und der ausgefeilten Logistik gelang das in einem Tempo, das mich erstaunt hat; quasi vom Aufreißen, Abarbeiten, zum Zuschütten.
Es wurde Asphalt abgetragen, um Bohlen in den Boden zu hauen, auf daß durch Spundwände gesicherte Baugruben möglich sind. Entlang von Markierungen sind Künetten zu graben gewesen.
Platz für neue Wasserleitungen (blau) und die großen, schwarzen Leitungen der Fernwärme. Je eine für den Hin- und Rückfluß. Glasfaserkabel. Meßtechnik-Leitungen. Da und dort Stromleitungen, die wahlweise 10 und 20 kV von den Umspannwerken zu den Trafostationen bringen.
Bei dieser Gelegenheit wurden offenbar auch einige Oberflurhydranten erneuert. An manchen Stellen konnte ich Teile des Kanalsystems sehen. Da der Einbahnring Gleisdorfs in Abschnitten neu gestaltet wird, kommt im Finish eine neue Fahrbahn drüber.
Schließlich eine Menge Sand, Schotter und Beton, um die Künetten zu schließen und tragfähig zu machen. Anfang September 2023 fehlt noch der Asphalt, aber das kann nicht mehr lange dauern. Das waren eben Wochen, in denen größte Hitze auf allem hockte, aber auch Regengüsse so viel Wasser in die Gegend brachten, daß einige Brücken kurz gesperrt werden mußten.
Das bedeutet, hier haben mehrere Mannschaften bisher einen sehr harten Job gemacht. Auf dieser Seite finden Sie einige Motive aus diesem Verlauf. (Die kleinen Album-Fotos brauchen Sie nur anzuklicken, um größere Versionen zu sehen.)
Ich bin ziemlich gespannt, wie der ganze Bereich Schillerstraße aussehen wird, wenn die Arbeit erledigt ist, denn wenn ich es recht verstanden hab, muß auch hier die zweispurige Bahn auf eine Bahn zurückgebaut werden. [Fortsetzung]
Übersicht
+) Schächte und Kanäle
+) Matrix der Gewässer