Das schwedische T-Bucket ist eine Ikone der Hot Rod-Kultur. Aber es gibt tausend Arten des Zugriffs, um einen Wagen zu individualisieren.
Das rollende Kulturgut ist in vielen Fällen Ausdruck individueller ästhetischer Konzepte, verbunden mit technischem Geschick, mit Handfertigkeit. Doch wie generell in der Klassiker-Welt schrauben manche Leute selbst, andere lassen schrauben.
Dabei manifestieren sich verschiedene Denkschulen. Manche Leute konservieren, was sie vorfinden, ringen um jede Handfläche an Originallack und lassen sogar Rost zu. Andere modifizieren nach eigenem Geschmack. Hier schwören manche auf den Originalzustand, wie das Fahrzeug ab Fabrik geliefert wurde. Da neigen welche zum „Überrestaurieren“, was meint, sie machen es nach ihren Ansichten besser als das historische Original.
Die drei kleinen Motive (zum Vergrößern anklicken!) zeigen erst einmal, was einst an üppigem Dekor an Serienwagen vorgekommen ist. Die runden Heckleuchten waren einige Zeit typisch für Ford. Dieser 1956er Ford Custom Line zeigt einen Hauch von Heckflügel und reichlich Chrom.
Edelbrock ist ein bewährter Produzent von Tuning-Komponenten. Ein Betrieb, den es seit 1938 gibt. Die Legende besagt, Gründer Vic Edelbrock habe einen 1932er Ford Roadster aufgebrezelt und folglich beschlossen, solche Vorhaben professionell zu entfalten.
Die herzförmigen Blenden zum dekorieren der Auspuff-Endrohre sehe ich als nette Paraphrase. Diese Dinger wollen nur schmücken, während allerhand Schnösel riesige Röhren dranschrauben, um das ganze nach High Performance aussehen zu lassen, während der meist dünne Motorklang jüngst noch verriet, was eigentlich dahintersteckt. (Darum kaufen sich Schnösel heute Auspuff-Soundsysteme.)
Die drei exemplarischen Miniaturen, den Hot Rod, den Lead Sled und den Chopper, werde ich im nächsten Schritt erläutern…