(Eine Betrachtung von Norbert Gall & Martin Krusche)
Das Modifizieren von Fahrzeugen ist Teil eines größeren Gebietes unserer Kultur, hier: der Popularkultur.
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Querverweis
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Viele Menschen haben das Bedürfnis, Gegenstände aus ihrem Besitz zu individualisieren. Genau das ist mit dem englischen Begriff Customizing gemeint. Ein Modifizieren, über das jemand sich selbst erfreuen und/oder Wow-Effekte erzielen möchte.
In den frühen Jahren der Automobilgeschichte war das übliche Praxis, die sehr wohlhabenden Leuten vorbehalten blieb. Man kaufte ein sogenanntes Rolling Chassis, also das nackte Fahrwerk mit Motor, Antriebsstrang und grundlegenden Komponenten, ließ sich vom Karosseur der eigenen Wahl ein individuelles Häusel schneidern und draufsetzen.
Jahrzehnte später setzten vor allem junge Leute auf erschwingliche Gebrauchtwagen und auf Motorräder aus zweiter Hand. Die wurden, so weit möglich, modifiziert, um nicht altbacken zu wirken, auch motorisch hochgerüstet. Tempo, Kraft und besondere Erscheinung… Voilà!
Aus all dem entwickelten sich verschiedene Spielarten und Stilrichtungen von Customizing. Außerdem bemühten sich diverse Formationen, die illegalen Wettrennen von den Straßen wegzubekommen, was ebenfalls zu sehr unterschiedlichen Genres führte. Destruction-Derbies, Rundenrennen, Drag Racing etc. Auch große Formate wie die Mille Miglia, die Carrera Panamericana oder Gumball 3000.
Norbert Gall, derzeit Head of Marketing der Firma Lithoz (leader in ceramic 3D printing), hat das Hauptmotiv dieser Episode von den Swedisch Street Rod Nationals 2023 mitgebracht.. Aus meiner Sammlung kommen zur Anschauung drei exemplarische Miniaturen. Ein Hot Rod (1941er Willys Coupé), ein Lead Sled (die 1950er Ford Shoebox als Custom Car) und ein Harley Chopper.
Weitere Details folgen! Das Fenster in der Gleisdorfer Bürgergasse wird ab dem 14. August 23 eingerichtet sein. (Der übliche Vier-Wochen-Rhythmus.)
Zeit.Raum Gleisdorf
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