Dieser nächste Modus, um Inhalte im Web anzubieten, wird für unsere Zwecke nun sehr greifbar. Hier ein aktuelles Beispiel.
Dieser nächste Modus, um Inhalte im Web anzubieten, wird für unsere Zwecke nun sehr greifbar. Hier ein aktuelles Beispiel.
Das Booklet „Gefieder“ (Band #1) von Richard Mayr hat momentan zwei Ebenen. Die erste Ebene ist ein Konvolut von Fotos aus freier Wildbahn, die Mayr aus einem Basisbestand von „Ursprungsbildern“ mit einer gleichbleibenden Maske herausgeschnitten hat.
Richard Mayr: „Gefieder“ (Band #1)
[Alatna: Die Edition]
Das heißt, diese in sich autonomen Werke sind zugleich quasi Splitter aus anderen Werken, welche ebenfalls für sich bestehen. Also keine Thumbnails, keine „Kurzfassungen“, sondern zwei von einander unabhängige Schichten eigenständiger Fotografien, die aber inhaltliche Bezüge zueinander haben.
Sie finden nun im Booklet auf jeder Seite (rechts unten) einen kleinen Rahmen, eine Annotation. Die bietet Ihnen einen Link an, durch den Sie bei Interesse das jeweilige Ursprungsbild betrachten können.
Auf diese Weise können Sie zwischen zwei visuellen Erzählebenen pendeln. Das ist freilich nicht zwingend, weil jede Ebene so konzipiert ist, daß sie für sich kohärent ist und eigenständig funktioniert. Die Grundidee zu diesem Modus hab ich vorhin schon skizziert: „Netzkultur: Ebenenwechsel nach Wahl„. (Den größeren Zusammenhang finden Sie hier in „Die gesuchte Komplexität“ dargestellt.)