Verläßt man den Kötschmanngraben, der sich so ungefähr unter dem Schloß Freiberg vorbeizieht, landet man beim Gemeindeamt.
Dort ist auch die Feuerwehr angesiedelt. Es ist also ein kommunales Zentrum einer Gemeinde, die ohne Ortszentrum besteht. (Wie ich annehme, das Erbe einstiger Gemeindezusammenlegungen.)
Hier findet man noch sehr wechselhafte Verbauungen der Ufer, was daran erinnert, daß der Bach erheblich anschwellen kann. Dagegen ist er hier gerade ein Rinnsal, das abschnittweise die vertrauten kleinen Mäander bildet, wo er quasi ein Bachbett im Bachbett gräbt.
Die Bücke steht noch herinnen im Ortsgebiet, danach wird der Bach unter der Gleisdorfer Bundestraße durchgeführt, bei der man die Autobahn erreicht, wahlweise nach Gleisdorf oder Richtung Ries abzweigen kann.
Hinter dieser Passage schließen Felder und Stellplätze an, verläuft der Bahndamm, wo der Bach dank einer kompakten Brücke durchkommt. Nebenbei bemerkt: Wer war wohl das Genie, einen derart langen Gewässernamen festzuschreiben? Kötschmanngrabenbach ist an Sperrigkeit wohl kaum zu übertreffen. Das ist ungefähr so smart wie die Dr. Hermann Hornunggasse in Gleisdorf.
+) Kötschmanngrabenbach (Übersicht)