Das Pucherl ist österreichische Folklore. Es ist aber auch ein technischer Meilenstein und quasi ein Wappentier heimischer Industriegeschichte.
Der Steyr-Puch 500 kam im Jahr 1957 auf den Markt. Das Ende der 1950er war die Zeit einer Volksmotorisierung mit erschwinglichen Automobilen. Die Technik aus Graz, speziell der hochkarätige Motor, verhalf dem Puchschammerl unter anderem zu Rennsporterfolgen, die zur Popularität des Fahrzeugs enorm beitrugen.
Doch die Attraktivität des Pucherls, die bis heute Wirkung zeigt, verdankt sich auch der herausragenden Leistung von Dante Giacosa und Giuseppe Alberti. Der Konstrukteur und der Design-Chef haben mit dem Fiat Nuova 500, dem das Pucherl die Karosserie verdankt, eine automobile Ikone geschaffen, die bis heute beeindruckt.
Ich bin bei meinem Blick auf diese Geschichte freilich etwas befangen. Mein erstes amtliches Auto war ein Fünfhunderter Puch. Davor hatte ich schon zwei Pucherln beim Autocrash verschlissen. Und das, nachdem ich die Zeit bis zu meinem Führerschein auf einer Puch DS 50 und danach auf einer M50 racing mobil gewesen bin.
Sie ahnen gewiß, mit welchem Vergnügen ich damals diese Jubiläums-Booklet angegangen bin. Und das mit Unterstützung von Experten wie Altmeister Fredi Thaler oder Insider Ferdinand Micha Lanner.
Das Druckwerk erschien 2017 in kleiner Auflage, die längst draußen ist. So bleibt sie aber in elektronischer Form erhalten und verfügbar.
Mythos Puch (60 Jahre Steyr-Puch 500)
Ein Networked Interactice Document
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Zum Thema erschien damals übrigens auch ein Feature in den „Steirischen Berichten“ (Ausgabe 2/17), dem Periodikum des steirischen Volksbildungswerkes, hier im Austria-Forum abrufbar: [Link]
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