Quelle, Fließwasser, Wasserloch. Brunnen… Ich muß darüber nicht zwingend nachdenken, weil Gleisdorf eine Wasserversorgung auf hohem Niveau hat.
Dabei genieße ich eine besondere Annehmlichkeit. Ich bekomme immer noch unbegrenzt Trinkwasser. Ein komplexes System von Speichern und Leitungen sichert mir diesen Komfort, von dem Menschen in anderen Weltgegenden nicht einmal träumen können.
Werkzeuge und Fachwissen erlauben es uns, bei Bedarf sehr tiefe Brunnen zu graben. Ich hab eben erst den rund 60 Meter tiefen Radbrunnen von St. Anna am Aigen gezeigt. Für viele Zwecke reicht es, das Grundwasser zu erreichen. Arteserbrunnen gehen noch tiefer, reichen unter die Grundwasserschicht. Hier ein Gleidsdorfer Beispiel: Arteser.
Die Quelle der Raab, wie sie Richard Mayr Anfang Februar 2023 aus der Luft fotografiert hat, ist untypisch. Da wurde von Menschen ein Terrain bearbeitet, quasi technisch aufgerüstet. Man könnte augenzwinkernd sagen: ein flacher Brunnen. Das ist ein markantes Beispiel. Hier eine große Ansicht des gesamten Mayr-Fotos: [Link]
Andernorts ereignen sich Ursprünge in Quellgebieten, wo sich mehrere Rinnsale herausbilden, der Schwerkraft und den Bodenverhältnissen folgen, sich zu Bächen bündeln, die sich zu Flüssen vereinen können. Zum Beispiel beim Gleisbach oder beim Greithbach.
Auch künstlich angelegte Bäche haben selbstverständlich ihren Beginn, siehe etwa den Freibergbach. Ein anderes Beispiel.
Monika Lafer hat mir Fotos vom Quellgebiet des Ilzbaches mitgebracht, wo es mitten im Irgendwo eine kompakte technische Anlage gibt: [Link] Bei all diesen Varianten steht ein Motiv besonders im Zentrum: Unser Zugang zu sauberem Wasser. Zum Abschluß eine Videominiatur, die das Wasserrad bei der Raabquelle zeigt, aufgenommen von Katharina Mayr: [Link]
+) Brunnen (Übersicht)