Diese Stille hält sich hier schon geraume Zeit, während der regionale Verkehr vorbeizwitschert. Die Leitschiene neben der Ortstafel steht über jener Dole,…
…die den Mittereckbach unter dem Damm, auf dem die Straße verläuft, durchführt; gleich neben der Grundstücksgrenze der Werkstatt. Auf diesem Terrain konnte ich früher gelegentlich gute (Foto-) Beute machen, denn manchmal wurden recht alte Lastwagen zur Reparatur gebracht. Das ist in der Schrauber- und Sammlerszene ein eigenes Genre.
Eher rare Stücke, denn es wurden natürlich viele der Nutzfahrzeuge im Einsatz niedergeritten und verschwanden. Außerdem braucht man viel Platz, reichlich Enthusiasmus und einen passenden Führerschein, um sich einen LKW-Klassiker zu halten; weit mehr Aufwand, als für einen Youngtimer PKW, den man auch im Alltag fahren kann.
Der weiße MAN Rundhauber gehört übrigens einem Frächter. Es gibt einige Beispiele dafür, daß sich ein Transportunternehmer auf sein alten Tage einen jener Lastwagen gönnt, mit denen er als junger Mensch begonnen hat.
Diese Art der Ponton Kurzhauber kam 1956 erstmals auf den Markt und war ein sensationeller Erfolg. Ich hab noch zwei andere Fahrzeuge herausgesucht, die dort nur kurz eingestellt waren. Der weiße Wagen ist ein 1927er Steyr XII, auf dem ich bei einer Klassiker-Rallye als Kopilot mitgefahren bin. Das erste Goßserienauto Österreichs.
Das andere ist der weitgehend unbekannte D&U-Wagen aus Grazer Produktion. Eines jener Beispiele der 1920er Jahre, als es viele Produzenten nicht geschafft hatten, sich auf dem Markt zu halten. (Der letzte seiner Art.) Zum Steyr XII siehe meine Notiz: „Eine Barke aus Atlantis“ und das Themen-Packerl „Tage in den Hügeln“!
+) Extra (Diverse Querververweise und Elemente)
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