Der Titel verrät es schon, da plätschert nicht eine einzelne Quelle markant vor sich hin, es ist ein Terrain, aus dem sich etwas verdichtet.
Ich mag dieses Beispiel, weil es vermutlich exemplarisch zeigt, wie Naturbelassenheit und menschliche Interessen ineinanderragen. Das Quellgebiet des Greithbachs ist ein Waldstück, das man durch den Kessel erreichen kann, aber auch über eine Straße des angrenzenden Siedlungsgebietes.
Der Kessel selbst wird offenbar gepflegt und ich nehme an, er liefert Gras, aus dem Heu gemacht wird. Ich hab den Eindruck, dieses Waldstück sei weitgehend sich selbst überlassen, Das scheint mir durch den Baum auf dem ersten Foto ausgedrückt. Und durch etliche massiv wirkende Maulwurfshügel, die bemoost, bewachsen sind, also unberührt von landwirtschaftlicher Arbeit oder vom Bedürfnis, einen glatten Rasen zu haben.
Mir schien zwischendurch, als sei im Meer der almhaften Wiese ein großes, pflanzliches Schiff verankert. Ich hab aus mehreren Quellgebieten den Eindruck mitgenommen, daß der Boden sich beim Gehen anders anfühlt als in übrigen Waldstücken. Mir scheint überdies der Geruch in diesem Gehölz anders zu sein. So auch hier.
Unterhalb dieses Waldstück, das im Kessel wie eine Insel wirkt, zeigen sich dann Rinnsale, die wohl in Summe den Greithbach ergeben. Offenbar konnte hier der eine oder andere Baum recht alt werden, was sich in imposanter Größe ausdrückt.
+) Greithbach (Übersicht)
+) Matrix der Gewässer