Felber Holz (Sägewerk, Gleisdorf)

Einstmals eine Mühle, heute ein Sägewerk, dazu die markante Wehr an der Raab, oberhalb derer eine brachial schlichte Eisenbahnbrücke über den Fluß führt.

Blick vom östlichen Raab-Ufer aus (links die Wehr)

Ich hab in einer Notiz schon ein Stück der Geschichte dieses Hauses notiert, da ein Felber’sches Grab mit einem stilisierten Mühlstein versehen ist. Der Betrieb ist überaus geschichtsträchtig. Hier weitere Details:

+) Das Grabmal (Felber, Gleisdorf)
+) Freibergbach: Der letzte Abschnitt
+) Felber-Wehr, November 2023 (mit Videoclip)
+) Puristisches Stahlensemble (Eine Eisenbahnbrücke über die Raab)
+) Große Ansicht des Vischer-Stichs
+) Es war die gleiche Sonne (Holzschnitt)
+) Wird fortgesetzt!

Die historische Ansicht: Mühlhausen [Große Ansicht]

Aus der Sammlung „Topographia Ducatus Stiria“ des Topografen und Kupferstechers Georg Matthäus Vischer ist eine Grafik erhalten, die uns jenes Stück im heutigen Gleisdorf zeigt, wie es im 17. Jahrhundert ausgesehen haben mag.

Historiker Robert F. Hausmann hielt fest: „Im Juni 1690 verkaufte Ferdinand Ernreich Graf von Kollonitsch seinem Bruder Georg Wilhelm die Herrschaft Mühlhausen und folgte ihm 1695 auch im Besitz der Herrschaft Freiberg. Nach Übernahme der Herrschaft Mühlhausen in den Verband der Herrschaft Freiberg wurde der Schlossbau aufgelassen und verfiel alsbald. Wahrscheinlich wurde das Abbruchmaterial für den Bau der Marienkirche Mariä Reinigung in Gleisdorf, der in den Jahren ab 1744 erfolgte, verwendet. Die Hofmühle und die Säge wurden weiterbetrieben und bestehen noch heute…“

+) Mühle (Übersicht)

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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