Zum 80. Geburtstag von Altmeister Fredi Thaler hat Konstrukteur Markus Rudolf ein paar Blätter aus seinem Archiv gezogen,
Gut, das vorangegangene Foto stammt nicht aus dem Archiv, sondern ist für den 28. April 20223 extra er-fahren worden. Aber nun eine besondere Archivalie. Das Blatt gehört zu einem Skizzenbuch aus Steyr und zeigt die Einträge rund um den 28. April 1943,
Sie wollen die Details lesen? Hier eine größere Version des Blattes: (Link)
Testfahrer und Motorsportler Hans Weingartmann kam im Thaler-Feature schin vor. Frdi Thaler und Manfred Haslinger haben vor eine Weile den Renn-Haflinger von Weingartmann wieder aufgebaut. Hier zwei Motive aus einem anderen Zusammenhang. (Zugegeben, vmax ca. 115 km/h klingt bei einem haflinger etwas besorgniserregnd. Die Rede ist von 1969. (Zum Vergrößern anklicken!)
Dann wäre da das „Projekt Rudolf Haflinger“. Das war ein original ein allradgelenkter Prototyp für die Schweiz. Klicken Sie das Bild an und es wird noch etwas größer.
Klar, der ging nicht in Serie. Vermutlich gibt es kaum Fans, die den kennen oder dieses Fahwerk je zu Gesicht bekommen haben. Wenn er vor einem stand, hat man ihm das Spezielle ja nicht gleich angesehen. Schauen Sie selbst:
Rechts der Sonderfall. Nach über 50 Jahren Laufzeit hat ein verdrehtes Pleuel anno 2022 den Motor durchschlagen. (Das zweite ist noch gelaufen. Skurill!)
Ich sag es nur so nebenbei: es gab kleine, schwarzweiße Pickerl mit der Aufschrift „Thaler Tuning“. Die kann man heute noch in manchem Motorraum entdecken.
Da wurden einige Autos jener Tage schlagartig etwas muskulöser. Und wem vier Gänge nicht gereicht haben, um die neue Kraft zu veralten, dem wußte Thaler ein Fünfgang-Getriebe zu bauen. (Wenn Sie unten das rechte Foto anklicken, sehen Sie den Thaler-Sticker auf dem Gebläse.)
Das „Projekt Landwagen“ ist gerade in Arbeit und bisher schon ganz gut gediehen. Da konnten man ja vor einer Weile wenigstens die Kabine im Puchmuseum Judenburg sehen. Das wird nun alles auf Hochglanz gebracht und zusammengebaut, nachdem fehlende Teile angefertigt werden konnte.
Die weit radikalere Rarität ist das „Projekt 600AM“, derzeit im Planungsstadium. (Den hatte mein Vater einst zum Schrottpreis gekauft. Für uns als Kinder als Spielzeug.) Eine Wiederauferstehung ist in Planung. Naja, wenn man genau hinschaut, mit dem Rest des Ausgemusterten Kübelwagens 600AM haben nicht immer bloß Kinder gespielt 😉
Leider haben wir den Rest davon 1974 unter einer neu angelegten Strasse versenkt. Nun besteht der Plan, die Leiche auszugraben und das Fahrzeug neu aufzubauen. Davon wird dann zu berichten sein.
Aber vorerst ist Altmeister Fredi Thaler zu seinem 80. Geburtstag zu gratulieren. Hier finden Sie das Feature, dem dieses Seite beigestellt ist: Fredi Thaler: 80
+) Routen (Übersicht)
+) Die Puch-Seite (Extrapost)