Ein Hügel nimmt Wasser auf, säuft sich voll. An manchen Stellen quillt es hervor, gräbt sich ein Bett, mäandert, weil das Wasser hier etwas Material mitnimmt, dort liegen läßt.
Die Schwerkraft weist den Weg. Manchmal, bei Starkregen, entstehen kurz neue Bächlein, weil der Hügel „übergeht“. Wo der Mensch nicht regulierend eingreift, gestalten Physik und Grünzeug im Wechselspiel mit dem Wasser die Verläufe. Bleibt genug Zeit, gräbt sich ein Rinnsal in den Boden, kann sogar kleine Täler bilden.
Das kann man sich da oben ansehen. Wer dieses Waldstück sucht, von dem der Gleisbach ausgeht, kann beim Bergwirt in Gamling starten. Dort liegt es links unterhalb der Straßenkreuzung und erstreckt sich neben der markanten Obstplantage talwärts. wo noch weitere Rinnsale zu finden sind, die dann unter der großen Photovoltaik-Anlage zusammenfinden, ein Becken durchlaufen. Weiter talwärts befindet sich ein großes Rückhaltebecken, in dem einige Zuflüsse enden. Ab da geht es unerbittlich Richtung Zivilisation. (Bei der Obstplantage)
Was den Wald angeht, ungefähr auf der Bergwirt-Höhe beginnt eine gesperrte Forststraße, die durch den Wald zum großen Rückhaltebecken hinunterführt. Man kann es sich also aussuchen, ob man komfortabel flanieren oder ins Gehackte steigen will, um die Gleisbachanfänge zu betrachten. (Das große Becken)
+) Der Gleisbach (Übersicht)
+) Matrix der Gewässer (Übersicht)