(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Es war ein bemerkenswerter Projektverlauf. Im März 2017 wußte ich, was ich da inhaltlich gerne machen würde. Im August 2018 hatte ich mit drei Bürgermeistern Konsens. Dazu mußte dann ein Projekt präzisiert werden. Die Unterlagen gingen durch mehrere Instanzen. Am 19.08.2019 kam vom Land Steiermark das Genehmigungsschreiben zum LEADER-Projekt „Wegmarken – Klein- und Flurdenkmäler der Kleinregion Gleisdorf“.
Mit Fotograf Richard Mayr hatte ich den passenden Mann zur Seite, um eine Erzählung aufzublättern, die sich in Worten und Bildern ereignet, also in zwei verschiedenen Codes, die sich miteinander verzahnen. Allerdings kamen da noch die eigenen Interessen von vier Bürgermeistern, einem Vizebürgermeister und einem Grafikdesigner mit ins Spiel.
Damit veränderte sich die Konzeption. Dafür mußten also einige meiner Intentionen ins Archiv geschoben werden.
Schlußphase
Am 27.2.22 hatte ich meinen Part an der Arbeit schon gut eine Woche überzogen, dachte, nun sei alles im Kasten und auf der Schiene. Nun haben wir den 4.3.22, gestern hab ich die letzten Handgriffe daran erledigt.
Was ich explizit deponieren möchte: Es sind primäre Kräfte wie Fotograf Mayr und ich, die jenen Content generieren, der Projekte ermöglicht und dazu führt, daß eine Budget-Akquise gelingen kann, die beispielsweise zusätzliches EU-Geld in die Region bringt. (In unserem Fall erfolgt auch die komplette Wertschöpfung in der Oststeiermark, denn das Buch wird in Fürstenfeld gedruckt.)
Das macht übrigens auch einen Unterschied zu den Voluntary Arts, zu den Arbeiten der Hobby-Liga. Die haben lokal ohne Frage eine soziale Relevanz. Aber sie ergeben ein anderes Genre mit anderen Intentionen und Zielsetzungen, mit anderen Effekten. Das ist in kulturpolitischer Betrachtung zu unterscheiden. (Die Verlaufsgeschichte)
— [The Long Distance Howl] —