Das Internet ist für die Szene der Schrauber und Sammler heute ein selbstverständlich genutztes Mittel, um Kontakte zu pflegen und Wissen zu sichern. Printmedien bleiben aber unverzichtbar. Fachbücher werfen ein kleines Problem auf. Viele spezielle Themen sprechen nur einen eher kleinen Publikumskreis an. Das heißt: kleine Auflagen der Bücher. Damit ist der große Aufwand für die Erarbeitung solcher Bücher kaum zu erwirtschaften.
Seit 1983 besteht der Steyr Puch Freundeskreis Deutschland. Zu einem Puchianer-Treffen am Nürburgring im Jahr 1984 erschien die erste Ausgabe der Clubzeitung „Thondorf“. Nun kam die Ausgabe #35 heraus. Satte 98 Seiten stark. Eine fette Mischung. Darunter auch mein „Lob des Steilhangs“ (Eine kleine Haflinger-Meditation zu einem Thema, mit dem ich mich sehr eingehend befaßt hab).
Im unmittelbaren Anschluß an meinen Beitrag übrigens zwei Artikel über den Neckar Puch 650 Spider, eine exquisite Rarität. Das paßt zum Eingangs-Statement, denn es leuchtet ein: solche Themen haben kein vergleichbar großes Echo wie alte Ferraris, Jaguare oder Porsches.
Daher sind derlei Magazine wichtig, um Wissen zu erhalten, das teils kaum bis gar nicht, teils bloß stellenweise in raren Medien dokumentiert ist. Das alles betrifft unsere Sozial- und Technologiegeschichte, das betrifft zur heutigen Zeit eine Volkskultur in der technischen Welt.