Eben endet die 11. Woche Lockdown in der Corona-Pandemie. „Stillstand. Und ich begann sofort zu malen.“ So lautet eine Passage in den Notizen von Chris Scheuer, dessen Wohnort das etwas entlegene Schloß Freiberg ist. Er mußte im anbrechenden Lockdown bloß zurückkommen und…
Scheuer: „Während rundum beinahe dröhnende Ruhe herrschte, durchlief ich innerlich eine rauschhafte Reise der Farben.“ Das macht vielleicht deutlich, warum etwa aktuelle Slogans wie „Ohne Kunst wird’s still“ flatternd ins Leere fallen.
Die Kunst schweigt nie! Egal, welche Krisen durchlaufen werden müssen. Wir reagieren immer auch mit den Mitteln der Kunst. Nun bereitet Scheuer für Freitag, den 26. Juni 2020 (um 18:00 Uhr), die Vernissage zu einer dreitägigen Ausstellung vor. Zum Auftakt: Martin Krusche spricht