Am 23. Jänner 2010 fand in Graz ein besonderer Auftakt statt. Der Schwerpunkt „Graz Kulturjahr 2020“ verknüpft eine sehr kontrastreiche Sammlung von Programmpunkten. Kuratorin Mirjana Peitler-Selakov hat dazu für ihr GISAlab einen Beitrag konzipiert, der nun in die nächste Umsetzungsphase geht.
Für „Geteilte (in)Kompetenzen“ konnte Peitler-Selakov ein interdisziplinäres Team formieren, das in einigen Tagen auch öffentlich in Erscheinung tritt. Das fügt sich in ein komplexes Geschehen, laut Festivalleitung: „Wohl einzigartig in der internationalen Festivallandschaft ist die ganzjährige Auseinandersetzung wie wir leben wollen, in deren Rahmen Veranstaltungen, Installationen, künstlerische Interventionen, Ausstellungen, Performances, Symposien und Events in allen 17 Stadtbezirken stattfinden werden.“ (Quelle)
Dazu besteht im Hintergrund eine weiterführende Kooperationsebene mit Kunst Ost, die zwei wesentliche Funktionen hat. Einerseits die Dokumentation von „Geteilte (in)Kompetenzen“ quer durchs Jahr, andrerseits eine Erweiterung, die in kommende Arbeitsjahre weist.
Ferner ist eine Schnittstelle eingerichtet, die über ein Kunst Ost-Projekt Evidenz schafft, was im Jahr 2020 erarbeitet wird. Dieses Projekt mit dem Titel „Prometheus in Ketten“ (Himmelsstürmerei und die Folgen) bildet eine spezielle Hintergrundfolie. Über diese Verbindung wird ein kulturgeschichtlicher Bogen Europas aufgemacht, welcher von der Antike bis in die Gegenwart reicht.
Diese Gegenwart verkörpert Peitler-Selakov selbst auf spezielle Art. Sie ist derzeit als Senior Expert Functional Safety bei Infineon Technologies tätig, nachdem sie einige Zeit in Deutschland als Senior Process Consultant bei Kugler Maag beschäftigt war.
Davor waren ihre Kompetenzen als Functional Safety Manager Complete Vehicle bei Magna Steyr gefragt. Das heißt, Peitler-Selakov kennt einen wesentlichen Teil des Standes unserer Technik und Industrie per Innenansicht.
Zugleich hat Kunst Ost über die Arbeitsreihe „Mythos Puch“ nun viele Jahre an unserer Mobilitätsgeschichte gearbeitet und das in einzelnen Projekten nach außen getragen. Das steht aktuell bei „Mythos Puch VII“; siehe: (Link)
Das GISAlab als ein Labor für „Girls In Science and Art“ hat seine Wurzeln im Jahr 2012. Sie finden im Austria-Forum eine Archiv-Seite mit dem damaligen Mission Statement der Gründerin: „Frauenmonat 2012: FMTech_Lab!“
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