Der erste Teil des 2018er Kunstsymposions ist abgeschlossen. Das ergab die Ausstellung mit ihren drei Stationen und eine inhaltlich sehr ergiebige Konferenz, aus der sich für die regionale Themenentwicklung wichtige Schlüsse ziehen ließen. Hier finden Sie innerhalb der laufenden Notizen den Dokumentationsteil zu diesem ersten Durchgang:
— [Dokumentation] —
Auf derlei Wegen ist nun die Struktur unserer Wissens- und Kulturarbeit in der Region neu erarbeitet worden und folgendermaßen festgelegt:
1) Wegmarken (Klein- und Flurdenkmäler in unserem Kulturraum)
2) Ich bin eine Geschichte (Eine Region erzählt sich selbst)
3) Gegenwartskunst (Zugänge jenseits des Alltags)
4) Netzkultur (Das Austria-Forum als Informationsdrehscheibe und Wissensplattform)
Dazu eine Extraposition zum Thema Mobilitätsgeschichte mit dem aktuellen Themenschwerpunkt „Der Geist des Transports“. Eine detaillierte Darstellung dieser Struktur mit Erläuterung befindet sich im Austria-Forum hier:
— [Dorf 4.0: Die Struktur] —
Das ist insgesamt Ausdruck einer Entwicklung, welche in den Jahren 2008/2009 folgende Schwerpunktsetzung hatte:
+) Alltagskultur
+) Voluntary Arts
+) Kunsthandwerk
+) Gegenwartskunst
[Quelle]
Es war die Zeit, als ich mit der Thermenstellung „Vom Mythos zum Fetisch zur Kunst“ auf die Idee kam, das Kuratorium für triviale Mythen zu formieren. Siehe: [link]
In der wechselweisen Betrachtung von Alltagskultur, Voluntary Arts (die künstlerische Hobby-Liga), Kunsthandwerk und Gegenwartskunst entstand innerhalb dieses Verlaufs bis heute die Aufgabenstellung, bestehende Schnittstellen zwischen Volkskultur, Popkultur und Gegenwartskunst zu untersuchen.
Das Kunsthandwerk hat sich als kein vorrangiges Thema entwickelt, dafür das traditionelle Handwerk als Teil einer Volkskultur in der technischen Welt. Dazu war beispielsweise im Kontext des Vorhabens „Leben/Kunst/Geschwindigkeit“ anno 2007 ein Ansatz in „Der Lack der Langsamkeit“ gegeben; siehe: [link]
Zum Stichwort Voluntary Arts (Was bedeutet das in den Vorhaben von „kunst ost“?) siehe den Eintrag von 2010: [link]
Da ist von einem kontinuierlichen Prozeß die Rede, in dem wir innerhalb eines Jahrzehnts eine aktuelle Themenstellung von einer früheren hergeleitet haben. Was bisher dem Kuratorium für triviale Mythen überlassen war, hat sich nun ausdifferenziert. Der Gegenwartskunst ist ab nun das Konsortium 18 gewidmet, eine virtuelle Instanz zur Kunst in Theorie und Praxis.
– [Konsortium 18] –