Ein Arbeitsgespräch in Hofstätten, zwei erfahrene Männer mit mir am Tisch: Gottfried Lagler und Siegfried Spreitzenhofer sind gleichermaßen versierte Kräfte und engagierte Männer, was die „Oldtimerei“ angeht. Gerade heuer ist so deutlich wie lange nicht, daß wir in eine völlig neue Ära von technischen Lösungen und Produktionsmethoden gehen, was den gesamten Bereich individueller Mobilität fundamental verändern wird.
Als mich letzten Sommer Norbert Gall, der Marketing-Chef von Toyota Austria, besucht hat, bekam ich dargelegt, wie sich der Welt größter Automobilhersteller längst darauf einstellt, genau das nicht mehr zu sein: Automobilhersteller. Statt dessen wächst aus all dem ein Mobilitätsanbieter hervor, der sich völlig neu orientiert. Siehe dazu den Bericht im Austria-Forum: [link]
Wir versuchen also in der regionalen Kulturarbeit, diese Ära, deren Ende wir gerade erleben, begreiflich, anschaulich zu machen. Deshalb werden Lagler und Spreitzenhofer „Mythos Puch IV“ mitgestalten, denn in ihren Reihen sind Kompetenzen, Kenntnisse und Handfertigkeiten erhalten, gesichert, die in den aktuellen Umbrüchen so leicht verloren gehen.
Wir haben schon erlebt, wie eindrucksvoll es sein kann, wenn wir ein Stück Mobilitätsgeschichte nicht vortragen, sondern zum Beispiel mit Originalfahrzeugen darstellen und den Zusammenhang kommentieren.
Bei der Gelegenheit: Heute kamen die ersten Flugblätter zur Eröffnung am 11. November 2017. Auch hier sind historische Motive verwendet worden, die das Blatt für Sammler interessant machen. Flugblatt und Jubiläumsheft erhalten Sie kostenlos im Solarcafé Figaro [link] von Gottfried Lagler. (Lagler ist übrigens Steiermark-Repräsentant der ÖGHK: Österreichische Gesellschaft für historisches Kraftfahrwesen.)
+) Zur Ausstellung siehe: „Krusche & Scheuer“ [link]