Die Kulturinitiative Fokus Freiberg bringt einen speziellen Beitrag: die Passath-Karte. Das ist keine Eintrittskarte. Sie können dieses Stück auch nirgends kaufen, sondern müssen sich nach dem offiziellen Ausgabe-Tag (der noch bekanntgegeben wird) an eines der Crew-Mitglieder des Symposions wenden, um eine zu bekommen. Sie können auch direkt in der „Kanzley“ im Schloß Freiberg vorbeischauen, um eine Karte zu erhalten.
Die Passath-Karte wurde von Künstler Niki Passath konzipiert und gestaltet, von Techniker Ewald Ulrich mit einem biologisch abbaubaren Material realisiert. Richtig gelesen! Das ist definitiv keine Plastikkarte. Aber was kann sie?
Erstens ist sie mit einem Ausschnitt aus einer Arbeit von Passath belegt, zweitens wird sie durch einen QR-Code gewissermaßen zu einer Passagen-Karte (in limitierter Auflage), denn sie führt mitten in eine kleine Passage des Symposions.
Wenn Sie sich im Rahmen des 2017er Kunstsymposions für die Ludersdorf-Session angemeldet haben, gehört ein Exemplar Passath-Karte Ihnen. Sie können dann vor Ort mit einem von Passaths Robotern Kontakt aufnehmen und so den Apparat in Gang setzen. Der liefert Ihnen eine Bleistiftzeichnung, die Passath signieren wird.
Somit ist ein kleiner Prozeß durchlaufen, welcher von der Mensch-Maschinen-Koexistenz handelt, die uns in diesem Symposion beschäftigt. Das verweist auch auf Niki Passaths aktuelle Publikation „Thinking Like a Machine“ (An Artists Journey into Robotics). Das Buch erscheint Anfang November 2017 uns reflektiert das provokante Denken des Künstlers.
— [Ludersdorf-Session] —