Beim kommenden Aprilfestival auf Schloß Freiberg, das Winfried Lehman programmiert hat, wird es eine Markierung auf den Spuren der „Quest“ geben. Das betrifft den zweiten Teil dieser Reise, Untersuchung, Suche.
Der erste Teil entspann sich rund um eine Fahrt zu Maler Marko Brajkovic, dessen Arbeiten heuer im Schloß gezeigt werden. Der erste Eintrag zur Quest: [link]
Danach kam es zu einer Übergangsphase, deren Hintergrund ich in „Zeitfenster und Ausblicke“ skizzert hab. Darin der „Zeitkomplex“ 1814-1914-2014 als ein spezielles Ensemble, was in diesem Text detailliert dargelegt ist: [link]
Zwischen 2014 und heute liegen verschiedene Arbeitsschritte, wo das vorherige noch längst nicht annähernd hinreichend aufgearbeitet war. Im Jahr 2015 war die Intention in folgendem Satz konzentriert: „Raum überwinden, eine Epoche fassen“. Dieses „Verstehen einer Epoche“ blieb ein inhaltlicher Angelpunkt; siehe dazu: [link]
Im Jänner 2017 war der Schlüsseltext zum zweiten Abschnitt von „Die Quest“ online. Darin Querverweise auf Alexander von Humboldt und Erzherzog Johann von Österreich, an denen auffällt, daß sie beide im gleichen Monat des gleichen Jahres starben, im Mai 1859. Das verweist auf Bezugspunkte in einer konkreten Ära, auf die sich unsere gegenwärtige Situation energisch stützt; technisch und weltanschaulich: [link]
In diesem Text ist auch auf das Nachbar-Projekt „Mensch und Maschine“ verwiesen, das ich heuer gemeinsam mit Wissenschafter Hermann Maurer entwickeln durfte. Die Online-Präsenz des Projektes ist im „Austria-Forum“ [link] verankert. Bei unserer Konferenz, die kürzlich in der Region stattfand, war dann schon klar, daß sich dieses thematische Beziehungsgeflecht auch in einer Veranstaltungsreihe („Austria-Forum Live“) manifestieren wird; siehe: „Kleinregion Gleisdorf: Kulturprojekt“ [link]
In der Zusammenschau solcher Aktivitäten löst sich ein, was wir bei „Mensch und Maschine“ schon betont haben: „Weltgeschichte berührt Regionalgeschichte“. So präzisiert sich ein Teil dessen, was mit „Verstehen einer Epoche“ gemeint ist.
In „Die Quest II“ lösen wir außerdem das Ende eines mehrjährigen Projektes auf. „From Diaspora to Diversity“ hat uns ab 2015 beschäftigt; in einem Dialog mit Makedonien und Serbien: [link]
Unsere abschließende Veranstaltung dazu findet wenige Tage vor dem Aprilfestival statt: „Milan Mijalkovic spricht Überdemokratie“ [link] Dann ist „Die Quest II“ der konzentrierte nächste Schritt.
Zur aktuellen historischen Hintergrundfolie unserer laufenden Arbeit siehe „Koordinaten 2017“: [link] Verstehen Sie diese kleine Skizze auch als ein Argument für längerfristige Themenentwicklung und Projektarbeit in verschiedenen Kooperationslagen.
In der regionalen Wissens- und Kulturarbeit läßt sich an den großen Themen Europas und der nahen Zukunft innerhalb eines einzelnen Arbeitsjahres nicht viel bewirken. Da ist die Kontinuität im Zusammenwirken sehr verschiedener Kräfte weit vielversprechender. Ohne ein hochkarätigs Netzwerk wäre das nicht zu bewältigen.
— [Die Quest II] [Aprilfestival 2017] —