Robert Schmierdorfer, Bürgermeister der Gemeinde Albersdorf-Prebuch, hat sich 2016 auf ein kulturpolitisches Experiment eingelassen. Es ging um ein komplexes LEADER Kulturprojekt von der Art, mit welcher man sich keinen billigen Applaus holt, sondern die Basis für eine längerfristige Entwicklung schafft.
Damit ist in der Energieregion Weiz-Gleisdorf erstmals die Situation erreicht, daß mehrere Dörfer sich einem ortsübergreifenden kulturpolitischen Konzept annähern, um in Kooperation eine großes Themenstellung zu bewältigen.
Das bedeutet, es geschah mehrheitlich Arbeit hinter den Kulissen. All das zu einem Thema, das nicht grade nach flotter Selbstdarstellung klingt: „Landwirtschaft/Wirtschaft 4.0 und die Auswirkungen auf die Mobilität“. Siehe dazu: [link]
Dieser Projektteil endet nun, die Ergebnisse sind Zwischenergebnisse und können inzwischen näher betrachtet werden.
Das 2016er Projekt entstand übrigens auf der Basis von privatem Risiko, das Schmierdorfer dafür eingegangen ist. Es wurde formal von seinem Ludersdorfer Amtskollegen Peter Moser mitgetragen, der 2017 mit einem Folgeprojekt an die vorhandenen Arbeitsergebnissen anschließt.
Dabei ist wiederum Unternehmer Ewald Ulrich ins Boot gekommen, um die Trägerschaft des weiterführenden Prozesses zu sichern. So entfaltet sich der Modus des Zusammenspiels von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft, denn ein Teil der Ergebnisse führte eben in die Startphase des Projektes „Mensch und Maschine“ (Virtualität und erfüllte Symbiose).
Dieses Vorhaben hat in seiner Planungsphase einen prominenten Akteur, den Wissenschafter Hermann Maurer von der TU Graz: [link] Das wurde übrigens auf einem Parkplatz in Hofstätten dingfest gemacht. Dorthin war Mythos Puch III [link] mit einem Veranstaltungsteil verzweigt worden, um auch Bürgermeister Werner Höfler zu einem nächsten Schritt der Zusammenarbeit einzuladen.
Maurer hat diese Veranstaltung besucht. Das wurde quasi der Grundstein für ein überregionales Projekt, in dem sich ein größerer Zusammenhang dessen auftut, was heuer im Albersdorfer Projekt bearbeitet wurde: [link]
Zur Erinnerung, als eines der Arbeitsprinzipien galt im abgelaufenen Projekt: „Privatpersonen, Leute aus der ansässigen Wirtschaft und aus dem regionalen Kulturleben können dabei ihre Kompetenzen bündeln und die Erfahrung machen, daß sich über kluge Kooperationen allerhand Ressourcenmängel und Standortnachteile der Provinz kompensieren lassen.“
Der aktuelle Stand belegt, daß in diesem Projektzusammenhang mit so einem Modus ein mögliches Gefälle zwischen Zentrum und Provinz eingeebnet wurde. Was sich da auftut, setzt sich über solche Kategorien völlig hinweg.
— [Mensch und Maschine] [Dorf 4.0] —