Mobilitätsmaschinchen

Die erste Ausbaustufe des „Terminator“ ist fertig. Imed Bentrad baut an seiner Miniatur eines „Speed Demon“. Wie man sehen kann, hat er dabei Komponenten verwendet, die wir bei „Fiat Lux“ an der Originalbasis der Schale durch andere Teile ersetzt haben.

Imed Bentrad hat noch viele Handgriffe vor sich

Imed Bentrad hat noch viele Handgriffe vor sich

So sind die beiden Projekte an einigen Stellen verknüpft. Daß wir uns da wie dort mit Miniaturen begnügen, ist in den Ressourcen angelegt. Größer geht es vorerst nicht, der Mittelaufwand würde zu große Sprünge machen. Aber warum solche Vehikel als Schnittstellen unsers Tuns? Gäbe es nicht „vernünftigere“ Objekte, die sich mit Bedeutung befrachten ließen?

Der Entwurf des "Terminator"

Der Entwurf des „Terminator“

Der Hauptgrund ist ganz einfach. Uns trennt in den Vorgeschichten so vieles, daß wir so schnell auf einen assoziativen Themenbereich zugreifen konnten, wo wir einige Emotionen und Gedanken teilen. Imed gehört einer anderen Generation an, hat völlig andere kulturelle und soziale Hintergründe, hat durch seine Flucht eine radikalisierte Biographie.

Das Fahrzeug, erste Ausbaustufe

Das Fahrzeug, erste Ausbaustufe

Wir stehen uns freilich auch an sprachlichen Barrieren gegenüber. Was also können wir Vorteilhaftes tun, um abseits möglicher Barrieren ein gemeinsames Terrain zu betreten und vor allem, was mir derzeit als das Wichtigste erscheint, möglichst ansatzlos ein gemeinsames Handeln zu beginnen?

Genau! Wir teilen ein Thema, das für uns gleichermaßen von keinen nennenswerten Schwellen umgeben ist. Boys will be boys! Rund um die Welt, unabhängig von der Herkunft.

Die Brücke von Constantine von Imed Bentrad

Imed Bentrad: Die Brücke von Constantine

Das ist derzeit einer der Bezugspunkte, den Imed Bentrad bei „Mythos Puch“ einbringen wird. Zuvor hatte er schon eine Arbeit gezeigt, die wir zu einer Bildpostkarte genutzt haben: [link]

Es wird übrigens nicht die einzige Darstellung einer Brücke bleiben, über die wir das Thema Raumüberwindung aufgreifen. Inzwischen sind auch die Karten mit jener Brücke da, die Ahmad Baaj gemalt hat; eine Arbeit, die inzwischen an Unternehmer Ewald Ulrich übergegangen ist.

Ahmad Baaj: Die Hängebrücke von Deir ez-Zor

Ahmad Baaj: Die Hängebrücke von Deir ez-Zor

Und so verstricken sich unsere Aktivitäten über Bilder, Motive, Fragestellungen, über Themen, an die wir gemeinsam herankommen, selbst wenn uns vieles trennen könnte.

— [Fiat Lux] —

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Feuilleton abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.