Jelena Juresa hat eine sehr komplexe Erzählung zuwege gebracht. Sie blickt auf ein Frauenleben und dessen Zusammenhänge, fängt so den Blick auf ein ganzes Jahrhundert ein.
Das wird also keine Ausstellung. Das wird eine Aufstellung. Es müssen verschiedene mediale Aspekte zueinander in Beziehung gesetzt werden. Das muß sich mit dem Raum vereinbaren lassen, den speziellen Gegebenheiten im Keller des Gleisdorfer Rathauses.
Nun sind erst einmal technische Grundlagen da, es stapeln sich Gerätschaften, Klebebänder, verpackte Bilder und elektronische Unklarheiten.
Aus all dem wird Juresa nun mit Unterstützung von Bernadette Moser eine erste Aufstellung der Ausstellung einrichten. Am Wochenende kommt Kuratorin Mirjana Peitler-Selakov aus den USA zurück, ausgerechnet aus dem Silicon Valley. „Die am besten bewachte Gegend Amerikas“, ließ sie kürzlich wissen.
Montag und Dienstag wird am Ensemble im Mir: Musuem im Rathaus weitergearbeitet. „MIRA, Study for a Portrait“ ist dann am 21.10.2014 ab 20:00 Uhr zugänglich.
Die serbische Künstlerin erwartet dazu übrigens eine speziellen bosnischen Gast. Dichter Muhidin Saric hat sich mit ihrer Arbeit auseinandergesetzt. Es wird eine zweisprachig gehaltene Lesung geben.
Davor findet im benachbarten Forum Kloster die abschließende LEADER-Kulturkonferenz statt, wo engagierte Leute die nahe Zukunft zeitgemäßer Kulturarbeit erörtern werden.
— [Die Ausstellung] [Generaldokumentation] —