Zentral. Lokal: Der Auftakt

Manches schaff ich nicht in einen Satz zu packen. Wie kam das mit Paul Stepan? Ich hab ihn und Elisabeth Mayerhofer vor Jahren in Wien bei der Formation FOKUS kennengelernt. Mit dieser Einrichtung hat er heute noch zu tun.

Später bin ich einer Reihe Fragestellungen bezüglich Balkan nachgegangen und dabei immer wieder beim Online-Magazin eurozine gelandet: [link]

Das nicht zuletzt, weil von Autor Nenad Popovic, der für eines unserer Projekte nach Gleisdorf kam, im Web fast nichts publiziert wurde, aber dort: [link]

Es sind bei mir oft so langjährige Vorgeschichten, die dann plötzlich zu einer bestimmten Verknüpfung führen. Also! Stepan. Irgendwo ein aufgelegter Ball. So kam das auf den Punkt. Und dann. Hakel. Genauer: Elisabeth Hakel, Abgeordnete zum Nationalrat und Kultursprecherin der SPÖ im Parlament: [link]

Hakel lud zur Enquete ins Parlament: „Zentral. Lokal. Kunst und Kultur in den Regionen.“

Was mir daran besonders gefiel, war die Aussicht: Jetzt fahre ich ins Zentrum des Zentrums, um die Sache der Provinz zu vertreten. Man muß sowas nicht überbewerten, aber es hat auf symbolischer Ebene doch einigen Charme.

Nationalratsabgeordnete Elisabeth Hakel

Vor allem: Während zuhause noch kaum jemand auf höherer politischer Ebene sich darüber unterhalten möchte, was zu einer kulturellen Emanzipation der Provinz derzeit zu sagen wäre, hat sich hier Josef Ostermayer angesagt. Er ist der amtierende Kulturminister: [link]

Fußnötchen: Zuhause möchte sich überhaupt noch kaum jemand darüber unterhalten, was zu einer kulturellen Emanzipation der Provinz derzeit zu sagen wäre. Ich stelle das ganz unaufgeregt fest, denn der eine Bürgermeister oder andere Landesbeamte ist schon dabei. Ansonsten aber bstimmt Zähflüssigkeit dieses Thema.

In solchen Fragen gibt es nichts zu erstürmen, obwohl uns bei der Arbeit in manchen Abschnitten die Zeit davonrennt. Es sind also spannende Bedingungen und, um es gelegentlich mit zusammengebissenen Zähnen zu sagen, schöne Herausforderungen.

Politisch das Zentrum des Zentrums: Parlament, Wien

Daß nun jemand auf die Idee gekommen ist, derlei Dinge mit uns im Parlament zu erörtern, gefällt mir sehr. Was ist geschehen? Ich hab einen Haufen inspirierter Leute getroffen, die Zeit war mir viel zu knapp, es scheint so zu sein, daß aus dieser Session einiges entsteht, was vorher nicht greifbar war.

Ich werde hier noch einige Notizen und Texte zum Thema zusammentragen. Eine Arbeitslinie weist schon auf das kommende Gleisdorfer Kunstsymposion. Dort verankere ich diese Linie nun: „The Track: Axiom * 2014„.

— [Zur Enquete: Übersicht] [Generaldokumentation] —

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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