Der Kulturpakt Gleisdorf ist eine Idee, die sich zwischen 2009 und 2013 aus der Arbeit von Kunst Ost herauskristallisiert hat. Davor gab es schon ab 2006 eine Phase des Experiments und der wachsenden Kooperation zwischen dem kultur.at: verein für medienkultur und der Stadt Gleisdorf. Diese Kooperation ist in den letzten Jahren intensiver geworden.
Kunst Ost war ursprünglich ein Projekt von kultur.at, hat sich zu einem eigenständigen Kulturlabor entwickelt. Da sind derzeit neue kulturelle Vorhaben in Arbeit.
Die Idee Kulturpakt Gleisdorf hat momentan folgende formelle Instanzen:
+) Kulturreferat & Kulturbüro der Stadt Gleisdorf
+) Kunst Ost & kultur.at
+) MiR (Museum im Rathaus) Gleisdorf
+) TIP City Management Gleisdorf
Dazu kommt ein loser Arbeitskreis, der sich aus Schlüsselpersonen des „April-Festival“ von 2014 zusammensetzt und eventuell eine Formation „April-Festival neu“ entwickelt wird. Bisher gibt es dazu Rückmeldungen von Karl Bauer, Irmgard Hierzer, Michaela Knittelfelder-Lang und Winfried Lehmann.
Im jüngsten Arbeitsgespräch mit City-Manager Gerwald Hierzi wurde der aktuelle Modus bestätigt. Hierzi: „Wenn ich Veränderung will, muß ich mich einbringen.“ Das läßt außer Zweifel, die Kulturabteilung der Stadt setzt nicht auf ein Gießkannenprinzip, wo verfügbare Mittel mit einiger Streuung allgemein ausgeschüttet werden.
Hierzi bestätigt die Tendenz seitens der Stadt, das Eigenengagement von Kulturschaffenden zu begleiten und zu verstärken. Auf diesem Weg sollen Synergien erzeugt werden, um beispielsweise die geschmälerten Finanzen der Stadt und des Landes zu kompensieren, aber auch um neue Arbeitsweisen zu erproben.
Dazu kommt die Chance, in tauglichen Kooperationen zusätzliche Mittel von außen zu holen, etwa über Kofinanzierungen durch die EU.
Die Formation Kunst Ost & kultur.at konzentriert sich auf eine längerfristige Entwicklung des Gleisdorfer Kunstsymposions, das weiterhin jeweils im Herbst stattfinden soll. Außerdem realisiert das Kuratorium für triviale Mythen in diesem Zusammenhang gerade den Themenabschnitt „The Track: Pop“. Der wird sich in einige „Kapitel“ verzweigen, wie etwa „The Track: Pop * Move“.
Neben diesen eigenen Projektvorhaben arbeitet Kunst Ost mit Hierzi an weiterführenden Optionen eines Kulturschaffens im Sinne eigenständiger Regionalentwicklung. Das wird auch auf die Ebene der Energieregion und darüber hinaus vernetzt.
+) Das Gleisdorfer Kunstsymposion [link]
+) The Track: Pop [link]
+) The Track: Pop * Move [link]