Am Freitag, dem 13.9.2013, läuft das Gleisdorfer Kunstsymposion schon gut aufgewärmt. Wir haben dabei zwei wesentliche Themenstellungen. Wir wollen mit Kolleginnen und Kollegen aus Österreich, Bosnien und Serbien erörtern, wohin für uns der Fokus zu setzen ist, wenn wir in das Jahr 2014 gehen.
Da möchten wir uns nämlich an 1914 erinnern, wo die gefährlichen Früchte des Berliner Kongresses (1878) aufgingen. Die „Schüsse von Sarajevo“ stehen symbolisch für eine Lawine von Konsequenzen, in denen sich Europa mehrfach radikal veränderte.
Die zweite unserer Fragestellungen ist der gegenwärtigen Rolle von Kunstschaffenden in dieser Gesellschaft gewidmet. Doch all diesen Fragen gehen wir nicht nur mit diskursiven Mitteln nach.
Sängerin Irina Karamarkovic hat für unsere Symposion einen musikalischen Beitrag erarbeitet. Dabei begleiten sie Ljubinka Jokic und Roman Britschgi.
Das interessante an der Situation: Karamarkovic ist nicht nur reich an Bühnenerfahrung, sie hat sich auch als Musikwissenschafterin profiliert.
Sie bezieht also ihre praktischen Erfahrungen plus die Reflexion dieser Jahre in ihren Beitrag ein. Im Hintergrund handelt das von Karamarkovic’ Dissertation mit dem Titel „Die Präsenz der Musik aus Südosteuropa in der Jazzszene Österreichs – soziokulturelle, politische, wirtschaftliche und musikalische Aspekte.“
Im Vordergrund verspricht sich ellerdings ein Ereignis voller Emotionen und Virtuosität.
+) Das Konzert
13.9.2013, 19:00 Uhr (Eintritt frei)
Irina Karamarkovic (A/KO), Ljubinka Jokic (A/BIH), Gitarre, Akkordeon & Stimme und Roman Britschgi (CH), Kontrabass
Museum im Rathaus
8200 Gleisdorf, Rathausplatz 1
— [Das Symposion] —