Am Tag der Eröffnung unseres Kunstsymposions wird das serbische Duo „diSTRUKTURA“ in Gleisdorf eine Session im öffentlichen Raum realisieren. Wir befassen uns ja in einem Teil des Symposions mit Fragen des Verlustes an gut ausgebildeten Leuten, mit dem Phänomen „Brain Drain“.
Das hat Wirkung in beide Richtungen. Eine Volkswirtschaft und Kultur verliert teuer ausgebildete Kräfte. Ein anderes Land läßt diese Kompetenzen teils ungenutzt. Was bedeutet das für die Saituation in Europa? Darin ist auch die Frage nach individuellen Verlusten berührt.
Was bedeutet es, wenn ein Großteil deiner Freunde und Vertrauten ausgewandert, verschwunden ist? Was bewirkt es, wenn das Land, in dem du aufgewachsen bist, nicht mehr existiert?
Dem widmen wir uns am 14. September auf diskursiver Ebene in der Session „Talking Communities: Artist as Human Capital“, konzipiert und geleitet von Mirjana Peitler-Selakov: [link]
Auf künstlerischer Ebene befassen sich „diSTRUKTURA“ damit schon lange. Sie sind Gäste der erwähnten Konferenz, sie werden aber auch im öffentlichen Raum Gleisdorfs agieren. Außerdem sind sie in diesen Tagen Gäste der „Akademie Graz“, mit der wir kooperieren.
Am Dienstag, dem 17.09.2013, werden sie dort ab 17.00 Uhr ihre Arbeit präsentieren. Das Infoblatt zum Schwerpunkt-Programm „Serbien“, zu dem dieser Teil bei der „Akademie Graz“ gehört, kann hier als PDF heruntergeladen werden: [link]
Die Gleisdorfer Session realisieren wir auch in Kooperation mit dem „Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark“: [link]
— [Das Symposion] —